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Rollstuhlschaukel sorgt für Abwechslung

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Die Rollstuhlschaukel sorgt für alte und neue Eindrücke

Schaukeln – das ist etwas, was kleine Kinder machen. Denkt man. Aber auch bei so manchem Erwachsenen kommt das innere Kind zum Vorschein, wenn er auf der Schaukel sitzt. So ergeht es auch den Bewohnern des Hilde-Schneider-Hauses. Das sind sowohl pflegebedürftige ältere Menschen als auch Menschen mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen. Das Besondere: Die meisten von ihnen sind stark in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt und auf den Rollstuhl angewiesen.

Seit April 2017 können sie trotzdem schaukeln – in einer Rollstuhlschaukel im Garten des Hauses an der Fischerstraße. „Das Schaukeln weckt nicht nur Kindheitserinnerungen bei vielen Bewohnern, sondern lässt sie sich selbst und die Welt um sie herum anders wahrnehmen“, berichtet Sabine Kulus,  Fachbereichsleiterin im Spezialpflegebereich für Menschen im Wachkoma und für Schädel-Hirn-Verletzte der Phase F. Viele Bewohner können sich durch ihre Erkrankung nicht mehr mitteilen. „Dass sie Freude am Schaukeln haben, sehen wir aber an den fröhlichen und entspannten Gesichtern, die die Bewohner nachher zeigen.“ Für ein unbeschwertes Schaukelerlebnis werden die Rollstuhlfahrer in der Schaukel mehrfach gesichert. Das Schaukeln wird durch die eingewiesenen Betreuungspersonen begleitet. 

Die Rollstuhlschaukel wurde durch Spenden finanziert und ergänzt nun das bunte Freizeit- und Betreuungsangebot im Hilde-Schneider-Haus. Dazu gehören Feste jeglicher Art, Ausflüge in und um Hannover und vieles mehr.

 
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