Ungeachtet der aktuellen politischen Diskussionen um die Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Inklusion hält DIAKOVERE an den eigenen ehrgeizigen Projekten fest und plant darüber hinaus ein inklusives Vorzeigeprojekt.
Eingestreut in das investorenfinanzierte Vitalquartier an der Seelhorst entstehen in dem neuen Stadtviertel eigene Wohnprojekte für Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftige Menschen.
Diese wohnen und leben künftig in unmittelbarer Nachbarschaft zu den anderen Quartiersbewohnern. DIAKOVERE baut dort in größerer Zahl barrierefreie Wohnungen und geeignete Gebäude für Wohngemeinschaften für insgesamt bis zu 150 Bewohner. Insgesamt werden nach Fertigstellung 1000 Menschen im Vitalquartier leben können.
In dem Projekt „Arbeitswelten“ ermöglicht DIAKOVERE Menschen mit erheblichen Behinderungen assistierte Praktika in Betrieben. Diese Menschen, deren Betreuungsort die geschützte Tagesförderstätte ist, haben zunächst keinen Zugang zum ersten Arbeitsmarkt. Die Kooperation mit den Unternehmen (Dienstleister, Einzelhandel) läuft sehr gut. Ziel ist es, einen Teil dieser Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.
Seit 2012 unterrichtet DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen Kinder mit und ohne Behinderung in gemeinsamen Gruppen. Zunächst nur in der inklusiven Mira-Lobe-Schule. Von Beginn an stieß diese Schule auf sehr große Resonanz. DIAKOVERE plant nun die zusätzliche Eröffnung einer inklusiven Oberschule mit Beginn des kommenden Schuljahres. In beiden Schulzweigen wird mit einer Klassengröße von 18 Schülern gearbeitet, darunter sechs Schüler mit unterschiedlichen Förderbedarfen.
Die klar positiven pädagogischen Erfahrungen bestärken DIAKOVERE in der Umsetzung dieser Konzeption:
Fazit: DIAKOVERE fühlt sich der UN-Behindertenrechtskonvention aus 2009 weiterhin verpflichtet. Es gibt keine Pause in der Inklusion.