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Leben mit Behinderung

Menschen mit Beeinträchtigungen begleiten wir von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter. Leben, Arbeiten und Wohnen gehört genauso dazu, wie die medizinische und soziale Betreuung.

Sich begegnen mit Leib und Seele - im Café Clara.

Wie es ist, wenn die eigene Welt eingeschränkt wird, erleben wir alle zurzeit durch das Corona Virus.

Wenn die eigene Welt eingeschränkt wird, gewinnen die kleinen Dinge des Lebens große Bedeutung. Zum Beispiel in ein Café gehen zu können. Das erleben wir alle zur Zeit sehr eindrucksvoll durch das Virus, das unser Leben und unseren Alltag beschränkt.

Plötzlich aus dem gewohnten Leben gerissen

Debra W. geht es nicht nur jetzt so. Ihr Ehemann Gerhard wurde nach einer Hirnblutung durch ein Aneurysma plötzlich aus dem gewohnten Leben gerissen. Danach war nichts mehr selbstverständlich. Bis Anfang März haben die beiden ihre gemeinsame Zeit im Café Clara genießen können, teilten sich ein Stück Kuchen und haben zusammen gelacht. Doch im Moment ist das Café Clara durch das Virus bis auf Weiteres geschlossen.

Ohne das Café Clara wird es einsam

Das Café Clara gehört zum Hilde-Schneider-Haus. Hier lebt Gerhard W. seit knapp zwanzig Jahren. Debra besucht ihn fast täglich: „Ohne das Café wird es einsam. Wie mein Mann sind viele der Menschen hier nicht mobil und stark eingeschränkt. Sie können nicht einfach woanders hingehen. Auch für uns Angehörige ist es sehr wichtig, uns hier im Café treffen und austauschen zu können.‟

Das Hilde-Schneider-Haus ist eine Langzeitpflege-Einrichtung für Menschen im Wachkoma und Schädel-Hirn-Verletzte am grünen Rand der Innenstadt Hannovers, direkt am Ufer der Leine.

Das helle und freundliche Café Clara konnte zuletzt nur am Wochenende öffnen. Um die Gäste haben sich vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter gekümmert.

Die Begegnungen im Café Clara sind eine wichtige Möglichkeit, Normalität und Kontakt entstehen zu lassen. Das Café Clara ist ein Ort der Integration und Inklusion. Dazu gehört auch, Bewohner*innen mit Behinderungen am Service zu beteiligen.

Debra W.: „Ich wünsche mir, dass das Café Clara in Zukunft jeden Tag öffnen könnte.

Das wird im Café Clara dringend gebraucht:

  • Zehn Sitzgruppen für die Terrasse (je 450 Euro)
  • Eine Gastronomie-Kaffee-maschine (1.400 Euro)
  • Eine gebrauchte Gastronomie-Geschirrspülmaschine (2.000 Euro)
  • Mittel für die Ausbildung der ehrenamtlichen Unterstützer (ca. 1.600 Euro/Jahr)
  • Mittel für die Beschäftigung der 450-Euro-Kräfte, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen anleiten, zum Beispiel der Konditorin (ca. 2.000 Euro/Jahr)
  • Mittel für monatliche kulturelle Angebote (ca. 2.000 Euro/Jahr)

Wir laden Sie herzlich dazu ein, das Café Clara und damit die Menschen, die es besuchen, zu unterstützen. Hoffentlich kann es bald wieder öffnen. Bitte spenden Sie.

Spendenkonto DIAKOVERE gGmbH

Evangelische Bank eG
IBAN DE78 5206 0410 0100 6022 48

Ob schnell und unkompliziert per Onlinespende, als Barspende oder langfristige Zuwendung per Einzugsermächtigung – Ihre Spende kommt gut an.

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