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Friederikenstift wird 180 Jahre alt

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Tradition und Moderne im Friederikenstfift: Links ist der Erweiterungsbau zu sehen, in dem vor allem unfallchirurgische Patienten versorgt werden, rechts das historische Haupthaus.

Das DIAKOVERE Friederikenstift, das Traditionskrankenhaus im Herzen der Calenberger Neustadt, wird am 6. August 180 Jahre alt.

Ein Rückblick: Am 6. August 1840 wurde der „Frauenverein für Armen- und Krankenpflege“ durch Ida Ahrenhold und weitere christlich engagierte Frauen gegründet. Vier Jahre später erhielt der Verein, der mittlerweile eine Heimat im Weißhaarschen Hof in der damals westlichen Calenberger Neustadt gefunden hatte,  auf Geheiß von König Ernst August I. von Hannover zu Ehren seiner verstorbenen Frau Friederike den Namen Friederikenstift.

Das heute efeuumrankte Krankenhausgebäude im neugotischen Stil an der Humboldtstraße, das noch immer den Hauptzugang zum Krankenhaus beherbergt, wurde 1877 eingeweiht. Im 2. Weltkrieg wird das Friederikenstift durch Luftangriffe auf Hannover mehrfach schwer beschädigt. Der Wiederaufbau des Krankenhauses verzögerte sich durch eine Hochwasserkatastrophe und dauerte vom Februar 1946 bis zum Jahr 1948. Seitdem hat sich das Friederikenstift zu einem modernen Krankenhaus mit breitem medizinischem Spektrum entwickelt. Es ist fester Bestandteil in der gesundheitlichen Versorgung der Menschen in und um Hannover.

Rund 65.000 Patienten, davon 42.000 ambulant und 23.000 stationär werden jährlich im Friederikenstift durch zehn verschiedene Fachkliniken und vier Belegabteilungen versorgt. Bereits seit 1928 wird im Friederikenstift die Unfallchirurgie als Schwerpunkt ausgebaut; bis heute ist das Krankenhaus Überregionales Traumazentrum. In der 1922 gegründeten Krankenpflegeschule, die mittlerweile Teil der gemeinsamen Pflegeschule der DIAKOVERE Krankenhäuser ist, erlernen heute rund 400 junge Menschen den Beruf der Pflegefachkraft. Die DIAKOVERE Schwesternschaft, eine diakonische Gemeinschaft mit mehr als 600 Mitgliedern, ist aus dem 1840 gegründeten Frauenverein hervorgegangen.

 
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