Dank großzügiger Spenden bekommt die Mira Lobe Kinderinsel ein inklusives Außengelände. Beim Spatenstich für den ersten Bauabschnitt bedankte sich Stefan David, Vorsitzender der DIAKOVERE-Geschäftsführung, für die Unterstützung gleich dreier Stiftungen: Die Dr. August und Erika Appenrodt-Stiftung und die Wilhelm Hirte Stiftung zahlen jeweils 46.000 Euro, die Elisabeth-Tunner-Hartmann-Stiftung beteiligt sich mit 50.000 Euro. Vermittelt wurde die Unterstützung vom Lions Club Hannover. „Eine inklusive Kita braucht auch ein inklusives Außengelände – deshalb sind wir den Stiftungen sehr dankbar, dass sie alleine zwei Drittel der Gesamtkosten übernehmen", so David.
Das spezialisierte Planungsbüro „natürlich inklusiv" hatte ein individuelles Spielplatzkonzept entwickelt. Dazu gehören eine kreisförmige Spielplatzgestaltung – wichtig für Kinder mit Autismus -, ein befahrbarer Bodenbelag mit ausreichend Platz zum Manövrieren, Fallschutz und eine ebenerdige Zugänglichkeit für Geräte. Dabei sind alle Spielattraktionen besonders geräumig gestaltet, damit auch Kinder mit motorischen Einschränkungen ausgelassen spielen können. Ein ebenerdiges Trampolin ermöglicht auch Kindern im Rollstuhl Hüpfspaß.
Besonders freut sich David über die Unterstützung der Hirte- und Appenrodt-Stiftung, die sich bereiterklärt hatten, die Posten zu finanzieren, für die man sonst selten Spender findet – die Bodenarbeiten und den Fallschutz. „Wenngleich Kinder das nicht so sehen, gehört das zu den wichtigsten Aspekten gerade eines inklusiven Spielplatzes", so der Geschäftsführer. „Ich freue mich jetzt schon darauf, zu sehen, wenn das Außengelände fertig ist. Dafür haben wir mit der Finanzierung der Bodenarbeiten gerne das Fundament gelegt", so Dr. Ulrich Haupt von der Hirte-Stiftung. Die Tunner-Hartmann-Stiftung finanziert die inklusiven Spielgeräte. Schiff, Matschanlage, Sonnensegel, Nestschaukel und Trampolin sind schon bald einsatzbereit.
Weitere Spielgeräte entstehen im zweiten Bauabschnitt. Gerade Prof. Dr. Hans-Jürgen Christen, Vorstand der Appenrodt-Stiftung, will seine Unterstützung gleichzeitig auch als Aufruf an weitere potenzielle Spender verstanden wissen: „Sorgen Sie gemeinsam mit uns dafür, dass auch Kinder mit einer Einschränkung auf einem tollen Außengelände unbeschwerte Zeit erleben dürfen", so Prof. Christen.