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Stadtbahnhaltestelle Humboldtstraße am Friederikenstift ist jetzt barrierefrei nutzbar

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Seit Mai konnte vor dem Friederikenstift keine Stadtbahn mehr halten. Jetzt, nach sieben Monaten, sind die Arbeiten an Hannovers jüngstem Hochbahnsteig in der Hauptsache abgeschlossen. Regionspräsident Hauke Jagau, infra-Geschäftsführer Christian Weske, ÜSTRA-Vorstandsvorsitzender Dr. Volkhardt Klöppner, Thomas Vielhaber, Baudezernent der Landeshauptstadt Hannover sowie Stefan David von der Geschäftsführung der DIAKOVERE gGmbH haben die neue Haltestelle Humboldtstraße offiziell in Betrieb genommen. Es ist der 157. Hochbahnsteig der Stadtbahn Hannover.

„Von dem neuen Hochbahnsteig vor dem Friederikenstift profitieren im Besonderen die Patienten und Besucher der Klinik, aber auch den Bewohnerinnen und Bewohner der Calenberger Neustadt wird die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs erleichtert“, betonte Regionspräsident Hauke Jagau: „Dies betrifft nicht nur Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, sondern zum Beispiel auch Familien mit Kinderwagen.“ 

„Wir bedanken uns bei allen Patienten und Mitarbeitenden für das Verständnis und die Geduld während der Bauarbeiten und freuen uns jetzt, dass das Diakovere Friederikenstift ohne Umwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.“, so Stefan David, Vorsitzender der DIAKOVERE Geschäftsführung. In der Nähe befinden sich außerdem die Haltepositionen der Buslinien 120, 300 und 500, so dass nun ein weitgehend barrierefreier Umstieg möglich ist.

Der neue Bahnsteig ist signalgeregelt und über Rampen an beiden Seiten zu erreichen. Er ist mit allen für die Fahrgäste hilfreichen und inzwischen zum Standard gehörenden Elementen ausgestattet, wie Leitelementen, Witterungsschutz, dynamischen Informationsanzeigern, Umgebungsplänen, Fahrplänen, Fahrscheinautomaten, Notruf- und Infosprechstelle. Als Hilfe zur Überquerung der Gleisanlage wurde für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung eine optische und akustische Signalanlage installiert.

Insgesamt wurden in Ausbau der Haltestelle - mit allen erforderlichen Veränderungen im Straßenraum - rund 5,9 Millionen Euro investiert. Die Baukosten werden dabei über Investitionshilfen nach dem Entflechtungsgesetz vom Land Niedersachsen mit ca. 3,7 Millionen Euro gefördert. Die restlichen kommunalen Mittel werden von der infra getragen und von der Region Hannover mit ca. 2,2 Millionen Euro refinanziert.

 
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