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Demenzlotsen nehmen Patienten an die Hand

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Das DIAKOVERE Friederikenstift baut seine Projekte zum Demenzfreundlichen Krankenhaus weiter aus. Künftig werden Demenzlotsen auf den Stationen im Friederikenstift demenziell erkrankte Patienten besuchen und Zeit mit ihnen verbringen, um ihnen Ängste und Unruhe zu nehmen, die ein Krankenhausaufenthalt speziell für diese Menschen mit sich bringt.

Neben den bereits initiierten Projekten „Teddys Trost“ (Demenzkranke erhalten zur Aufmunterung und Beruhigung einen kleinen Plüschteddy, der gute und friedliche Kindheitserinnerungen wecken soll.), “Gute Stube“ (Ein Aufenthaltsraum wurde zum Wohnzimmer im Stil der 40er Jahre umgebaut und lädt nun zur Reise in die Vergangenheit ein.) und dem Erinnerungskoffer (Nicht mobile Demenzpatienten werden in ihren Zimmern besucht mit einem Koffer voller Erinnerungsstücke.), über die bereits berichtet wurde, gibt es jetzt mit den Demenzlosten einen weiteren Baustein des Demenzfreundlichen Krankenhauses: Seit Juli sind die zehn Demenzlotsen des Friederikenstifts im Dienst. Sie arbeiten ehrenamtlich und haben in den vergangenen Monaten eine umfassende Schulung erhalten. Die Schulung enthielt zehn Unterrichtsmodule zu je 90 Minuten mit den Themenschwerpunkten Krankheitsbild der Demenz, Umgang und Kommunikation mit demenzerkrankten Patienten und Organisation im Krankenhaus.

 
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