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Der neue Aufsichtsrat der Diakonischen Dienste Hannover gGmbH

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Dipl.-Ing. Jürgen von Wendorff, Prof. Dr. Philipp Albrecht, Prof. Dr. Rosemarie Kerkow-Weil, Prof. Dr. med. Tom Schaberg, Andrea Radtke, Dr. Hans Ulrich Anke, Doris Nordmann, Prof. Dr. Michael Karaus, Adalbert Schmidt, Rainer Kiefer (v. l.)

Hans Ulrich Anke neuer Chefkontrolleur der DDH

Niedersachsens größter diakonischer Dienstgeber, die Diakonischen Dienste Hannover (DDH), hat einen neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates. Hans Ulrich Anke, Jurist und Präsident des Kirchenamtes der 

Evangelischen Kirche Deutschland, tritt die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Eckhart v. Vietinghoff an. Zu seinen Stellvertretern wurden für die kommenden vier Jahre Oberlandeskirchenrat Rainer Kiefer und Oberlandeskirchenrätin Andrea Radtke gewählt. Radtke sowie Prof. Dr. Michael Karaus, Medizinischer Geschäftsführer des Ev.-Krankenhauses Göttingen und Dipl.-Ing. Jürgen von Wendorff, Vorstand bei Hannover Finanz, sind neu in dem zwölfköpfigen Kontrollgremium. Neben v. Vietinghoff, schieden noch Sparkassenchef Walter Kleine und Prof. Hans Heinrich Peters, früherer Präsident der Börse Hannover, aus dem Aufsichtsrat aus.

In einer Feierstunde im Festsaal des Annastifts ging Anke auf die großen Herausforderungen für die DDH in den kommenden Jahren ein. Insbesondere die mangelnde Refinanzierung der Krankenhäuser durch das Land und die Kostenträger macht er für die Schieflage vieler Kliniken im Land verantwortlich. Als eine besonders bemerkenswerte Leistung des Managements und aller 4500 Mitarbeitenden in der DDH bezeichnete er das dennoch positive Ergebnis der Unternehmensgruppe für 2013. „Das spricht für die exzellente Qualität der diakonischen Krankenhäuser Hannovers und der anderen Einrichtungen in der DDH“.

Im Rahmen des Empfangs für den scheidenden und den künftigen Aufsichtsrat wurde auch die ambitionierte Strategieschrift + 8 präsentiert. Darin abgebildet ist die inhaltliche, ökonomische und geistige Ausrichtung der DDH für die kommenden Jahre. Vor dem Hintergrund eines gravierenden, gesellschaftlichen Wandels und unter Berücksichtigung eines sich rasant verändernden Gesundheits- und Sozialwesens hat die DDH in +8 einen Handlungsrahmen für die kommenden Jahre abgesteckt, mit Hilfe dessen die noch junge Unternehmensgruppe die Phase II nach der Holdinggründung von 2005 erfolgreich beschreiten will.

Zu den Diakonischen Diensten Hannover zählen neben den Krankenhäusern Annastift, Friederikenstift und Henriettenstiftung noch neun weitere Einrichtungen in den Hilfefeldern Krankenpflege, Altenpflege, Betreuung von Menschen mit Behinderung, Hospiz und Bildung. In der DDH arbeiten 4500 Menschen, hinzukommen rund 400 Ehrenamtliche. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro.

Hannover, 4. März 2014

 
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