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EKD fördert Mira-Lobe-Schule mit 60 000 Euro

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Die vor drei Jahren gegründete Mira-Lobe-Grundschule findet immer größeren Anklang. Zur Bestätigung und Unterstützung ihrer Arbeit erhielt Hannovers erste inklusive Grundschule 60.000 Euro von der Schulstiftung der EKD.


Mit dem Geld unterstützt die Stiftung die Schule, die gerade einen Neubau errichtet hat, für zwei Jahre bei den sogenannten laufenden Kosten – etwa für Energie oder Personal. Am 12. Februar wird der 1,4 Millionen Euro teure Anbau offiziell eröffnet. Das neue Gebäude direkt neben der Keimzelle der Schule an der Wülfeler Straße wurde bereits im Dezember bezogen. Der Flachbau verfügt über vier Klassenräume, an die zusätzliche Lernlandschaften – Räume für separates Lernen in kleinen Gruppen – angegliedert sind. Darüber hinaus gibt es im Eingangsbereich ein Schulforum für Aufführungen oder Schülerpräsentationen sowie eine Art Mehrzweckraum mit großer Küche, die auch die Schüler nutzen können.

Die Schulstiftung in der EKD unterstützt das evangelische Schulwesen in Deutschland und setzt sich für eine bildungsgerechte Schullandschaft ein. Gefördert werden besonders Schulen, die ein „pädagogisch gutes und zukunftsweisendes Konzept“ erfüllen, sagte Oberkirchenrätin Birgit Sendler-Koschel, Vorstandsmitglied der Evangelischen Schulstiftung (ESS) mit Sitz in Hannover, bei der Scheckübergabe.

Die vor 20 Jahren gegründete ESS vergibt jährlich Fördermittel in Höhe von rund 400 000 Euro. Das Interesse der Eltern an Hannovers bislang einziger inklusiver Schule ist riesig, sagt Schulleiterin Susanne Röber. „Es gibt doppelt so viele Anmeldungen wie Plätze.“ Vorerst wolle die Mira-Lobe-Schule einzügig bleiben; Ziel sei eine inklusive Sekundarschule I in Zusammenarbeit mit der benachbarten Werner-Dicke-Schule.

 
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