Auch das diesjährige NP-Rendezvous findet im deutlich kleineren Rahmen statt. Wo in den letzten Jahren an manchen Sonntagen bis zu 5.000 Gäste in den Stadtpark gekommen sind, ist der Besuch in diesem Jahr jeweils nur 50 von der NEUEN PRESSE ausgelosten Gästen vorbehalten. Dafür entschädigt dann der Veranstaltungsort: Auch dieses Jahr findet das kleine NP-Rendezvous vor der Kapelle am Annateich statt.
In der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und Intensivmedizin im DIAKOVERE Henriettenstift werden alle Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems behandelt. Der Grundstein für diese Erkrankungen wie Herzinfarkt, Arteriosklerose oder Herzschwäche, die oft erst im späteren Lebensalter auftreten, werde meist schon in jüngeren Jahren gelegt, erklärt Prof. Dr. Thomas Weiss, Chefarzt der Klinik. Bekannte Risikofaktoren sind Rauchen, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte, Psycho-sozialer Stress, Belastung, wenig Bewegung, ungesunde Ernährung. "Diese Risikofaktoren haben wir selbst in der Hand und können dadurch unser Risiko mindestens halbieren", so der Kardiologie. Wer nur selten den Fahrstuhl nimmt und nach drei Treppen aus der Puste gerate, leide wahrscheinlich unter einem Trainingsmangel. In Einzelfällen könne aber auch eine Herzschwäche dahinter stecken, insbesondere dann, wenn die Veränderung plötzlich auftrete.
Zur Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und Intensivmedizin im DIAKOVERE Henriettenstift
Man spricht vom Schultergelenk. Tatsächlich sind aber fünf Gelenke an der Funktion der Schulter beteiligt, erklärt Prof. Dr. Helmut Lill, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in den DIAKOVERE Krankenhäusern Friederikenstift und Henriettenstift und Schulter-Spezialist. "Nur das Zusammenspiel aller fünf Gelenke der Schulter erlaubt uns die Bewegung der Schulter." Wenn nur eins der hier zusammenwirkenden Systeme aus dem Takt komme, könne das zu Schulterproblemen führen: "Und dann muss man das als Arzt genau analysieren"! Nicht immer sei eine Operation die erstbeste Lösung, weiß der Chirurg zu berichten. "Zwei Drittel der Schulterpatienten können zunächst auf konservativem Weg behandelt werden und dadurch eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden erreichen!"
Bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde, jede Minute: Je schneller der/die Schlaganfall-Patient*in einer spezialisierten Klinik mit einer Stroke Unit versorgt werden kann, desto weniger Gehirnzellen sterben ab und weniger Folgeschäden sind zu erwarten. "Wir müssen genau wissen, ab wann die ersten Symptome aufgetreten sind! , sagt Prof. Dr. Eckhart Sindern. Er ist Chefarzt der Neurologischen Klinik im DIAKOVERE Friederikenstift. Symptome sind zum Beispiel Halbseitenlähmungen, Sprach- oder Sehstörungen. Auf der Stroke Unit, einer Schlaganfall-Spezialeinheit, versorgt ein interdisziplinäres Team aus Medizin, Pflege und Therapie die Patient*innen. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Vor allem durch körperliche und geistige Aktivität. Außerdem sollten Patient*innen das Thema Bluthochdruck im Blick haben, empfiehlt der Neurologe: "Hoher Blutdruck ist eine der Hauptursachen für Schlaganfälle". Diesen könne man im Bedarfsfall auch gut medikamentös einstellen.
Seit Frühjahr 2021 gibt es im DIAKOVERE Annastift in Hannover ein neues Angebot: Die Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie. Dr. Friederike Schulz leitet die Schmerztherapie und erklärt im Interview den Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen, warum man sich als Schmerzpatient*in frühzeitig behandeln lassen sollte und warum sie und ihr Team die Behandlung chronischer Schmerzen ganzheitlich angehen.
Zur Interdisziplinären multimodalen Schmerzmedizin im DIAKOVERE Annastift
„Intelligenz spielt in der Medizin eine entscheidende Rolle!“, so Prof. Dr. Henning Windhagen. Er ist Ärztlicher Direktor im DIAKOVERE Annastift – Orthopädische Klinik der MHH und seit 1996 in der Orthopädie tätig. Chirurg*innen arbeiten nicht nur mit den Händen und nach Schema F: Sie müssen individuell auf jede/n Patient*in eingehen. Und dabei kann die Robotik die Ärzt*innen präzise unterstützen. Außerdem im Video: Warum Krafttraining ab 50 Jahren wichtiger ist als Ausdauertraining und warum DIAKOVERE und MHH im Annastift so gut zusammenarbeiten.
Video: Herr Sunderdiek Videoproduktion Hannover
Wann beginnt das Alter? Privatdozent Dr. Olaf Krause ist Chefarzt im Zentrum für Medizin im Alter im DIAKOVERE Henriettenstift, Standort Kirchrode, hat eine gute und eine schlechte Nachricht: Ab dem Alter von 30 Jahren startet der Alterungsprozess, dann überwiegt der Knochenabbau den Knochenaufbau. Die Folgen zeigen sich erst 20 Jahre später. Aufhalten lässt sich dieser Prozess nicht, aber verlangsamen. "Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg! Bewegung ist auch die beste Prävention fürs Gedächtnis und senkt das Demenz-Risiko deutlich. Insofern ist es besser, jeden Tag 30 Minuten spazieren zu gehen als 30 Minuten Sudoku-Rätsel zu lösen oder Schach zu spielen." Wirklich alt sei der Mensch ab etwa 80 Jahren - mit allen bekannten Alterserscheinungen wie etwa Nachlassen des Hör- und Sehvermögens. Und auch die Wahrscheinlichkeit, zu stürzen, nimmt zu. Für Patient*innen, die sturzgefährdet sind, bietet das Zentrum für Medizin im Alter eine extra Sturzsprechstunde an.