Diakonische Gemeinschaften

Diakonische Gemeinschaften

Seit der Umgestaltung der Krankenpflege in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Arbeitsteilung oder Schichtdienste ging die Anzahl der Diakonissen rapide zurück. 

Im Zuge der Emanzipation und der gesellschaftlichen Veränderungen erwarteten immer mehr Frauen neben der Tätigkeit in der Pflege auch ein Familien- und Privatleben und es entschieden sich immer weniger Frauen für ein Leben als Diakonisse. 

Die heute noch in der Henriettenstiftung lebenden Diakonissen befinden sich alle im Ruhestand.

 

Neben der traditionellen Diakonissengemeinschaft entstanden bereits in den 1930 Jahren neue Formen von Schwesterngemeinschaften.

 

Als Diakonische Gemeinschaften gehören heute zum Mutterhaus der Henriettenstiftung:

 

  • Die Diakonissen
    Sie sind traditionell eingesegnet, leben in den Einrichtungen des Mutterhauses zusammen und werden von diesem vollständig versorgt.
  • Die Diakonischen Schwestern und Brüder
    Ihre Mitglieder erhielten ebenso wie die Diakonissen eine theologisch-diakonische Ausbildung, lebten aber nicht im Mutterhaus zusammen, sondern in der persönlich gewünschten Lebensform. Sie arbeiteten mit normalen Arbeitsverträgen und bezogen ein Gehalt. Die ursprünglich so genannten „Hilfsschwestern“ waren Schwestern, die nicht als Diakonisse für das Mutterhaus arbeiteten und keiner anderen Schwesternschaft angeschlossen waren. Sie wurden mit der Gründung der Verbandsschwesternschaft des Kaiserswerther Verbandes 1939 in einer eigenen Schwesternschaft zusammengefasst. Die Verbandsschwesternschaft wurde 1987 in „Diakonische Schwesternschaft“ und schließlich in „Diakonische Schwestern und Brüder“ umbenannt.
    Die Diakonische Schwestern- und Bruderschaft förderte genauso wie die Diakonissenschaft den diakonischen Charakter der Henriettenstiftung.
  • Die Diakoniegemeinschaft Henriettenstiftung
    Sie besteht seit 2008 und ist ein Angebot für Frauen und Männer christlichen Glaubens, die aus unterschiedlichen Lebens- und Berufssituationen kommen, und in den Arbeitsfeldern der Diakonie und anderer Träger tätig sind.
    Sie nehmen verbindlich an theologisch-diakonischen Fort- und Weiterbildungen teil und beteiligen sich am Leben der diakonischen Gemeinschaft. Professionalität und geistliches Leben gehören für sie zusammen.

Weitere Informationen und Termine der Diakonischen Gemeinschaft des Freundeskreises

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