DIAKOVERE Friederikenstift

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70 Millionen: Land übergibt Förderung für zwei Krankenhaus-Großprojekte

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Die Sozialministerin Cornelia Rundt (m.) übergibt die Förderbescheide an die Krankenhaus-Geschäftsführung. Foto: Kais Bodensieck

Zwei Krankenhaus-Großprojekte des Gesamtunternehmens DIAKOVERE können ab sofort konkret geplant und in den kommenden drei Jahren gebaut werden. Am Mittwoch übergab Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt im DIAKOVERE Henriettenstift die zwei Förderbescheide des Landes in einer Gesamthöhe von 70 Millionen Euro. Damit fördert das Ministerium sowohl den geplanten Neubau eines Mutter-Kind-Zentrums auf der Bult als auch den Um- und Erweiterungsbau des Krankenhauses DIAKOVERE Friederikenstift in der Humboldtstraße. Die finanzielle Unterstützung ist Teil eines insgesamt 650 Millionen Euro fassenden Sonderinvestitionsprogramms des Landes zur Stärkung der Patientensicherheit in Niedersachsen. Über die Landesförderung hinaus wird DIAKOVERE für beide Projekte noch einen Eigenanteil in voraussichtlicher Höhe von etwa 15 Mio. € zur Gesamtinvestition beitragen.

DIAKOVERE Aufsichtsratschef Dr. Hans Ulrich Anke hob die Bedeutung beider Projekte im Rahmen der umfassenden Medizinstrategie von DIAKOVERE hervor. Nach der in den kommenden Wochen bevorstehenden Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus von DIAKOVERE Henriettenstift am Standort Marienstraße sind die jetzt geförderten Projekte Meilensteine für den Aufbruch des Unternehmens in eine stabile Zukunft. Geschäftsführer Mathias Winkelhake hob hervor, dass die Förderung des Landes auch ein Vertrauensbeweis für die Medizinstrategie darstelle, die sich im Besonderen an den Bedürfnissen des Gesundheitsmarktes in der Region Hannover ausrichte.

Die Patientenversorgung vor Ort werde sich nach Fertigstellung beider Millionen-Projekte spürbar verbessern, bekräftigt Winkelhake. Die geburtshilfliche Versorgung in der Landeshauptstadt werde durch den Neubau des Mutter-Kind-Zentrums „DIAKOVERE Henrike“ am Standort Bult eine Qualität auf höchstem Niveau erreichen. Die bisherigen Geburtskliniken im Henriettenstift und im Friederikenstift werden dort gemeinsam mit dem Perinatalzentrum Hannover in Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult zusammengeführt. Schon jetzt gestalten die Teams intensiv ihre gemeinsame Zukunft am neuen Standort. Da erscheint es auch nur folgerichtig, dass sich diese Einheit auch im neuen Namen widerspiegelt: Aus „Henriette“ und „Friederike“ wird „HENRIKE“.

9 Kreißsäle, 41 Patientenzimmer, 79 Betten, 2 Sectio-OP-Säle, eine Elternschule und einiges mehr werden dort auf einer Nutzfläche von rund 4000 Quadratmeter entstehen. Die gesamten räumlichen und personellen Kapazitäten sind auf mehr als 4000 Geburten pro Jahr ausgerichtet.

Kern des Um- und Erweiterungsbaus in der Humboldtstraße ist die Zusammenführung der Unfallchirurgie und die Neuordnung der Notaufnahme. Sämtliche medizinischen Versorgungsangebote aus der ehemaligen Unfallklinik des Friederikenstifts in der Marienstraße, im Wesentlichen ist dies die Plastische, Hand-  und Mikrochirurgie, werden künftig in den bestehenden Standort des Friederikenstifts in der Humboldtstraße integriert. Dafür sind Erweiterungen der Intensivstationen und des zentralen OP-Bereichs erforderlich. Auf dem Dach des Erweiterungsbaus werde auch ein Hubschrauber-Landeplatz errichtet, erläuterte Winkelhake. Allein für die zentrale Notaufnahme werde man eine Fläche von 755 Quadratmeter einplanen. Die Gesamtnutzfläche der Bebauung werde sich auf mehr als 11.000 Quadratmeter belaufen.

Die jetzt folgenden Feinabstimmungen mit den Baubehörden sollen für beide Projekte bis Herbst 2018 beendet sein. DIAKOVERE rechnet mit einer Bauzeit von jeweils zwei Jahren.

 
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