Bei der Behandlung von Schwerstverletzten, Prostatakrebspatienten und Patienten mit einem Diabetes als Nebendiagnose kann das DIAKOVERE Friederikenstift auf gleichbleibend hohe Qualitätsstandards blicken.
Traumazentrum arbeitet professionell und klinikübergreifend
Mit der erfolgreichen Re-Zertifizierung als überregionales Traumazentrum ist die Kompetenz des DIAKOVERE Friederikenstifts hinsichtlich der Versorgung schwerstverletzter Personen jetzt erneut geprüft und bestätigt worden.
Bei der medizinischen Versorgung schwerstverletzter Personen kommt es nicht nur auf eine zeitnahe Erstversorgung am Unfallort an, entscheidend für die weitere Prognose und den Behandlungserfolg ist auch die klinische Versorgung des Patienten in einer kompetenten Trauma-Klinik. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat deshalb ein bundesweites Netzwerk so genannter Traumazentren eingeführt, die sich regional in Trauma-Netzwerken organisieren.
Gute Ausstattung, qualifiziertes Personal
Zertifizierte Traumazentren müssen bestimmte Ausstattungsmerkmale (z.B. einen eigenen Schockraum, einen Hubschrauberlandeplatz, eine Intensivstation, OP-Instrumente zur Notfallintervention und OP-Saalkapazitäten, verschiedene Blutprodukte und diverse diagnostische Geräte) vorhalten und diese mit entsprechend qualifiziertem Fachpersonal unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Disziplinen rund um die Uhr besetzen können.
Prostatazentrum auf modernstem medizinischen Niveau
Ebenfalls re-zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) wurde das Prostatakrebszentrum im DIAKOVERE Friederikenstift. Das seit neun Jahren zertifizierte Prostatazentrum ist auf die Diagnose, Therapie und Nachsorge von Prostatakrebs auf modernstem medizinischem Niveau spezialisiert. Die DKG-Zertifizierung als Prostatakrebszentrum erhalten ausschließlich Kliniken und Fachabteilungen, die große fachliche Erfahrungen und Qualitätsstandards in der Behandlung von Prostatakrebs nachweisen können. "Wir freuen uns, dass wir trotz des schwierigen Umfeldes im Wettbewerb mit inzwischen zwei robotisch operierenden Zentren die Zahl der radikalen Prostatektomien konstant halten konnten." , so PD Dr. Stefan Conrad, Chefarzt der Urologischen Klinik und Leiter des Zentrums.
Rundum gut versorgt trotz Diabetes
Ist das Krankenhaus für Diabetes Patienten geeignet? Patienten überlegen sich heute sehr genau, in welches Krankenhaus sie gehen, um eine Behandlung vornehmen zu lassen. Die Qualität der medizinischen Versorgung, Unterbringungsmöglichkeiten und die räumliche Nähe zum Krankenhaus sind dabei wichtige Überlegungen.
Für zuckerkranke Patienten kommt noch ein weiteres ganz wichtiges Kriterium hinzu: kennen sich Ärzte und Pflegende in allen Disziplinen des Krankenhauses wirklich mit dem Zucker aus? Dies war für medizinische Laien in Vergangenheit schwer zu erkennen. Allein die Aussage, Expertise sei vorhanden, ist kein Qualitätsmerkmal. Wichtig ist, das immer erkennbar wird, worin diese konkret besteht.
Dieses Problem hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) erkannt und ein Zertifikat entwickelt, das Kliniken auszeichnen soll, die Zuckerpatienten nachweislich rund um gut versorgen. Dabei geht es um die Behandlungsqualität bei Patienten, die nicht wegen schlechter Blutzuckerwerte in ein Krankenhaus müssen, sondern eine „normale“ Behandlung brauchen, wie jeder andere Patient auch: zum Beispiel eine Schulter- oder eine Hüftoperation. Eine Krankheiten also, die mit der Diabetes-Erkrankung nicht in Zusammenhang steht. Und ob dabei auch der Diabetes bei allen Schritten der Behandlung adäquat berücksichtigt wird, überprüft das Zertifikat.
Das Diakovere Friederikenstift hat diese Zertifizierung erneut erhalten und ist bislang das einzige Krankenhaus in Hannover mit der begehrten Auszeichnung.