DIAKOVERE Friederikenstift

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Intensivmedizin im Friederikenstift

Die organisatorische Leitung der Intensivstation wird durch die Klinik gewährleistet Der operative Fachbereich (neun Betten) mit Patienten der operativen Gebiete und der Neurologie wird von Ärzten der Anästhesie im durchgehenden Dreischichtbetrieb versorgt. Das Patientenspektrum umfasst neben den postoperativen Patienten insbesondere polytraumatisierte Patienten. Im Jahre 2011 wurden auf der Intensivstation insgesamt 1228 Patienten betreut.

Die ärztliche Versorgung der operativen Patienten auf der Intermediate Care Station (acht Betten) erfolgt während der Regeldienstzeit durch Ärzte der Klinik, außerhalb der Regeldienstzeit durch Ärzte der jeweiligen Fachabteilung. Die Gesamtzahl der 2011 auf der IMC betreuten Patienten betrug ca. 1800.

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Auf der Intensivstation

Seit Gründung der 1. Intensivstation in der Geschichte der Medizin durch den Anästhesisten Björn Ibsen in Kopenhagen 1954 hat die Intensivmedizin eine rasante Entwicklung durchgemacht und bei der Behandlung schwerkranker Patienten aller Fachrichtungen an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu Herrn Ibsen, der seine Patienten über Tage manuell beatmete, zeichnet sich die heutige Intensivmedizin unter anderem durch einen hohen technischen Aufwand aus.

Zur Bündelung der interdisziplinären und interprofessionellen Kompetenz in der Behandlung schwerstkranker Patienten zeigt sich in den letzten Jahren eine allgemeine Tendenz, die intensivmedizinische Behandlung fachübergreifend auf interdisziplinären Intensivstationen durchzuführen. Diesem Trend sind auch wir 2008 gefolgt und haben unsere Intensivstationen zusammengelegt. Seitdem behandeln wir auf unserer interdisziplinären Intensivstation, die unter organisatorischer Leitung der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin steht, jährlich ca. 1200 Patienten auf 13 Stellplätzen. Vier Plätze hiervon stehen zur Behandlung von Patienten mit internistischen Krankheitsbildern zur Verfügung und werden ärztlich von der Klinik für Innere Medizin betreut.

Neben der intensivmedizinischen Behandlung nach ausgedehnten operativen Eingriffen der Allgemein- und Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, plastischen Chirurgie, Gynäkologie und Urologie, bildet die Versorgung von Patienten mit schweren Infektionen einen Schwerpunkt. Als überregionales Traumazentrum versorgen wir auch regelmäßig Patienten nach schweren Unfällen. Neurologische Patienten, die stark bewußtseinsgetrübt oder beatmungspflichtig sind und Patienten die wegen eines andauernden, medikamentös nicht zu durchbrechenden Krampfanfalls intubiert und künstlich beatmet werden müssen, gehören ebenso zu unserem Versorgungsspektrum. In seltenen Fällen müssen auch Patientinnen nach einer Geburt überwacht werden. Zudem stellt das Reanimationsteam der Intensivstation die Versorgung aller lebensbedrohlichen innerklinischen Notfälle sicher.

Die Behandlung der kritisch kranken Patienten unserer Intensivstation geschieht in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit allen beteiligten Fachabteilungen des Hauses. Hierbei kommt das gesamte Spektrum moderner und etablierte Überwachungs- und Therapieverfahren zum Einsatz. Soweit möglich, sind die Behandlungsverfahren standardisiert und basieren auf den aktuellen Leitlinien.

Trotz aller moderner Verfahren und technischen Aufwands, halten wir es für wichtig nicht zu vergessen, dass der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit steht. Hierbei hilft uns die kollegiale Zusammenarbeit im interprofessionellen Team aus Pflegekräften, Ärzten, Physiotherapeuten und Seelsorgern.

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IMC (Intermediate Care) – eine Station zwischen Intensiv- und Normalstation

Die Station 1 West zur Intensivüberwachung (IMC) bietet zusammen mit der Schlaganfalleinheit (Stroke Unit ) 18 Betten für die Betreuung von Patienten, mit Rhythmusstorungen, frisch operierten und blutungsgefährdeten Menschen, sowie Schwerkranken, die aufgrund eines Organversagens einen hohen kontinuierliche Überwachung der Vitalfunktionen - und Betreuungsaufwand erfordern, die jedoch nicht die therapeutische und intensivpflegerische Akut-Versorgung einer Intensiv-Station benötigen.

Gemeinsam mit den speziell ausgebildeten, erfahrenen und kompetenten Pflegekräften, Physiotherapeuten und Ärzten der operativen (acht Betten), - internistischen (vier Betten) und neurologischen (sechs Betten) Kliniken wird die Versorgung von Schwerkranken sichergestellt.

Auf der Station sind die Patienten in modernen 1- und 2-Bettzimmern untergebracht, mit der Möglichkeit zur kontinuierlichen Überwachung aller relevanten Vitalparameter.

Unsere Leistungen:

  • Prävention, Diagnostik, Therapie
  • nicht invasive Beatmungsverfahren
  • nicht invasives Monitoring:
    - EKG
    - automatische Messung von Blutdruck
    - Sauerstoffsättigung
    - Atemfrequenz und Körpertemperatur
  • für die Patienten, welche durch akute oder chronische Schmerzzustände mit einem besonderen Leidensdruck belastet sind, werden differenzierte, individuell adaptierte therapeutische Konzepte durch den Akutschmerzdienst angeboten.

In die IMC ist eine Dialyseeinheit integriert. In Kooperation mit einer externen nephrologischen Praxis (Praxis am Heidering) werden bei stationären Patienten des Krankenhauses Hämodialyse- und Hämodiafiltrationsbehandlungen durchgeführt.

Die organisatorische Leitung der IMC unterliegt dem Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Prof. Dr. med. A. Gottschalk.

Die pflegerische Leitung der Station unterliegt Hr. M. Stauder.

    Unser Ziel ist es unseren Patienten auch in schwierigen Zeiten das Gefühl zu vermitteln, bei uns gut aufgehoben zu sein und die bestmögliche Versorgung zu erhalten.

    Angehörigenbesuche sind jeden Tag möglich und auch erwünscht.

    • Die Besuchszeiten sind täglich von 15:00 – 18:00 Uhr.
    • Außerdem können die Besuchszeiten je nach Arbeitsaufkommen in Absprache mit dem Pflegefachpersonal flexibel gehandhabt werden.

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    Pflege auf der Intermediate Care

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