DIAKOVERE Friederikenstift

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Palliativmedizin im Zentrum für Innere Medizin

Die Palliativstation im Friederikenstift umfasst acht spezielle Zimmer für die stationäre Versorgung von Palliativpatienten. Dazu gehören eine geräumige Wohnküche für Patienten und Angehörige und eine große Sonnenterrasse. Die Station ergänzt das Angebot des Palliativdienstes und des Hospizes.

In der Palliativmedizin werden Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung behandelt. Aufgabe und Ziel der Palliativmedizin ist es, eine Unterstützung anzubieten, damit der Patient die bestmögliche Lebensqualität in seiner ihm verbleibenden Zeit erreichen kann.



Das Gesamtkonzept der Palliativmedizin umfasst folgende Inhalte:

  • Exzellente Schmerz- und Symptomkontrolle.
  • Integration der psychischen, sozialen und seelsorgerlichen Bedürfnisse der Patienten, der Angehörigen und des Behandlungsteams sowohl bei der Krankheit als auch beim Sterben.
  • Akzeptanz des Todes als Teil des Lebens. Durch eine deutliche Bejahung des Lebens soll der Tod weder beschleunigt noch hinausgezögert werden. Palliativmedizin ist eine eindeutige Absage an die aktive Sterbehilfe.
  • Kompetenz in den wichtigen Fragen der Kommunikation und Ethik.

Indikationen einer stationären Behandlung sind:

  • Eine unzureichende Symptomkontrolle (Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Verwirrtheit, Unruhe und vieles mehr)
  • Unzureichende Versorgung zu Hause durch Zusammenbruch oder Nichtvorhandensein eines versorgenden sozialen Netzes (Familie, Freunde, Nachbarschaft)
  • Psychosoziale und seelische Krisen des Patienten, die ambulant oder auf einer Allgemeinstation nicht überwunden werden können.

Ziel ist es den Patienten zu stabilisieren und in ein ambulantes Netz zu entlassen. Für dieses Ziel besteht eine enge Kooperation mit den Hausärzten, den ambulanten Pflegediensten und Palliativdiensten.

Das Team der Palliativstation besteht aus erfahrenen und speziell weitergebildeten Ärzten, Pflegekräften, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten und Ehrenamtlichen.

Es werden wöchentliche Teambesprechungen durchgeführt, an denen alle an der stationären und ambulanten Versorgung beteiligten Personen, also auch der (ambulante) Palliativdienst und der Ambulante Pflegedienst, teilnehmen. Dadurch können Informationsverluste und Versorgungsbrüche vermieden werden.

Die Palliativstation ist Teil des Palliativzentrums Friederikenstift.

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