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"Extrakorporal" bedeutet "außerhalb des menschlichen Körpers". In einem sogenannten Lithotripter erzeugte Stosswellen werden bereits seit Jahrzehnten medizinisch zur Behandlung von Nierensteinen genutzt.
Seit etwa zehn Jahren werden weltweit auch orthopädische Erkrankungen und Verletzungsfolgen mittels Extrakorporaler Stoßwellentherapie, also per ESWT, behandelt. Die Stosswellentherapie hat sich dabei zu einer unblutigen, risiko- und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethode entwickelt. Vielfach gilt sie als operationsersetzend, obwohl sie in den allermeisten Fällen ambulant und ohne Vollnarkose praktiziert werden kann.
Die ESWT wird gewählt, wenn die üblichen und bewährten (konservativen) Standardtherapien über einige Zeit ohne Heilungserfolg geblieben sind. Die ESWT ist eine ärztliche Behandlung. Vorausgesetzt werden Facharztqualifikation und besondere, vor allem operative Erfahrungen mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die meisten Stosswellentherapeuten sind Orthopäden und Chirurgen.
Behandelt werden vor allem chronische Sehnenansatzerkrankungen unter dem Aspekt der Schmerztherapie. Bei schmerzenden Sehnenverkalkungen und Knochenbruchkomplikationen verfolgt die ESWT das Ziel der Pulverisierung von Kalkschollen zur Schmerzfreiheit und Funktionsverbesserung.
Praxis Dr. med. Frank Bätje
(Mitglied im www.PraxisNetzHannover.de)
Lavesstraße 6, 30159 Hannover PRAXIS
Friederikenstift, Humboldtstr. 5, 30169 Hannover KLINIK
Telefon: (05 11) 35 39 97 41, Telefax: (05 11) 35 39 97 42
frank.baetje@eswt-hannover.de
In der Urologischen Klinik wird die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie zur Behandlung von in der Niere befindlichen Steinen durchgeführt
Die Fremdkörper sollen mit Hilfe von gebündelten Schallwellen, welche genau auf die betroffene Stelle gerichtet werden, zerkleinert werden. Ein operativer Schnitt ist hierbei nicht notwendig. Zerkleinert können die Steine dann entweder auf natürliche oder operative Weise entfernt werden. Die Methode der ESWL gilt daher als besonders schonend.