Interdisziplinäre Notaufnahme

  • Für Notfallpatienten wird in den Fachbereichen Unfallchirurgie, Innere Medizin, Neurologie, Allgemeinchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie, Neurochirurgie, Urologie und Gynäkologie rund um die Uhr eine fachärztliche Versorgung angeboten. Für die Fachbereiche Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohren, Augen und Herz-Thorax-Chirurgie besteht, ebenfalls rund um die Uhr, eine Kooperationsregelung.
  • Geräte modernster Funktionsdiagnostik wie u.a. Ultraschall, eine komplette digitale Röntgeneinheit, Beatmung, EKG, Pulsoxymetrie, Defibrillation sowie Monitoring der Vitalparameter stehen in der ZNA zur sofortigen Anwendung bereit. So ermöglicht z.B. ein neues spezielles Blutanalysesystem binnen kürzester Zeit unterstützende Diagnostik z.B. zeitkritischer Behandlung schwerstkranker Patienten.
  • Zwei Computertomographen (CT) und ein Kernspintomograph (MRT), die sich in räumlicher Nähe zu der ZNA befinden, gewährleisten die sofortige Schnittbilddiagnostik (Polytrauma, Stroke, Abdomen, Lungenembolie etc.).
  • Die Zentrale Notaufnahme besteht aus neun Behandlungsräumen, sowie zwei Schockräumen.
  • Innerhalb kürzester Zeit ist es möglich, auch mehrere Notfall-Patienten parallel inklusive intensivmedizinscher- und operativer Behandlung nach modernsten und aktuellen Verfahrensweisen zu versorgen.
  • Kompetenzzentrum zur Behandlung von Flusssäure-Verletzungen.

Schon während der Notfallbehandlung wird entschieden, ob der Patienten weiter ambulant versorgt werden kann oder ob eine stationäre Aufnahme auf einer Allgemein-, der Intermidiate Care (IMC) - oder der Intensiv-Station erforderlich ist.

Moderne Kommunikationssysteme und die enge Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten machen es möglich, dass Patienten schon vor Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme angekündigt und Maßnahmen für die Primärversorgung eingeleitet werden können.

Ein Schwerpunkt der ZNA liegt in der Versorgung Schwerstverletzter (Polytrauma). Als Trauma-Center-Level 1 wird hier eine unfallchirurgische Maximalversorgung vorgehalten. Auch für den sogenannten „Massenanfall an Verletzten“ (MANV) gewährleisten erprobte Standards eine koordinierte und reibungslose Aufnahme in unserem Akutkrankenhaus. Darüber hinaus ist das Friederikenstift für den Katastrophenfall (Überregionaler MANV) als sogenannte „Erstversorgungsklinik“ mit einer Aufnahmekapazität von min. 70 Patienten der Sichtungskategorie I (akut-vitale Bedrohung) und II (schwer verletzt/erkrankt) fest in das Konzept der Landeshauptstadt/Region Hannover eingebunden.

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