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Grippewelle bringt Krankenhäuser an Kapazitätsgrenzen

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Die diesjährige Grippewelle stellt Krankenhäuser in Hannover und der Region vor besondere Herausforderungen. Vor allem in den Notaufnahmen suchen so viele Patientinnen und Patienten Hilfe, wie seit vielen Jahren nicht. Um dieser besonderen Situation gerecht zu werden, müssen Ärzte, Pflegekräfte und alle anderen Berufsgruppen in den Häusern bis an die Grenzen der Belastbarkeit gehen.

Betroffen sind sowohl die Häuser des Klinikums Region Hannover, der und des diakonischen Krankenhausträgers Diakovere. Um möglichst viele Kapazitäten für die aktuelle Notfallbehandlung bereitstellen zu können, sind einzelne Kliniken dazu übergegangenen, Termine für planbare Eingriffe zu verschieben. Die betroffenen Patienten werden darüber informiert und reagieren bisher mit großem Verständnis auf die aktuelle Situation. Besonders betroffen von den Terminverschiebungen ist das KRH Klinikum Siloah. Aufgrund seines internistischen Schwerpunktes müssen hier derzeit besonders viele Grippepatienten intensivmedizinisch behandelt werden. In den Diakovere-Krankenhäusern mussten keine Operationen verschoben werden.

Patientinnen und Patienten wird empfohlen, bei grippeähnlichen Symptomen, nicht direkt die Notaufnahmen aufzusuchen, sondern zunächst ihren Hausarzt zu konsultieren. Dieser kann dann gegebenenfalls eine Einweisung in ein Krankenhaus veranlassen. Eine Entspannung der aktuellen Lage wird sich wahrscheinlich erst mit einer Erwärmung der Außentemperaturen ergeben.

 
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