Stent-Implantation

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Die Gefäß-Erweiterung von Verengungen mittels Ballon-PTA ist oft alleine ausreichend. Gelegentlich ist es jedoch erforderlich, eine innere Gefäßstütze, einen Stent, einzusetzen. Auch dies ist über dünne Katheter in einer Behandlungssitzung möglich.

Stents bestehen aus dünnen Metall-Filamenten (Maschenwerk) und helfen, das Gefäß von innen offenzuhalten und die Gefäßwand zu glätten. Nach einer Stentbehandlung muss der Patient eine medikamentöse Behandlung möglichst lebenslang erhalten, mit der die Verklumpung der Blutplättchen reduziert wird (zum Beispiel ASS Acetylsalizylsäure100 mg pro Tag).

Schematische Darstellung der Behandlung einer Gefäßverengung (Stenose) mit Ballon-Katheter und Stent.

Schaufensterkrankheit bei starkem Raucher. Der Patient musste nach 100 Metern Gehstrecke wegen Schmerzen im linken Oberschenkel stehenbleiben. Nach Behandlung von zwei Verengungen der Beckenschlagadern mittels Stents waren keine Schmerzen beim Gehen mehr vorhanden (linkes Bild: vorher; rechtes Bild: nachher).

Die Behandlung mit Stents ist in allen erreichbaren Gefäßabschnitten möglich, so z.B. in den Beckenschlagadern, den Beinarterien, den Hirnarterien und den Nierenarterien.  


Verengung der Halsschlagader (Karotis) bei einem Patienten mit kleinem Schlaganfall.

Nach Aufweitung der Halsschlagader mit einem Stent frei durchgängiges Gefäß.


Verengung beider Nierenhauptschlagadern.

Erfolgreiche Aufweitung der Nierenarterienverengungen mittels Stent beideits.

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