Klinik für Gefäßchirurgie

im DIAKOVERE Henriettenstift Hannover

Untersuchungen der modernen Gefäßdiagnostik

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Verfahren zur Gefäßdiagnostik

Am Anfang steht die ausführliche Befragung des Patienten und die körperliche Untersuchung. Es werden jedoch in zunehmenden Maße auch technische Untersuchungen eingesetzt, bei denen zunächst nicht invasive (ohne in den Körper einzudringen) Methoden eingesetzt werden. Hierzu gehört in erster Linie der Ultraschall. Solche Untersuchungen finden im Rahmen unserer Sprechstunde in unserem Interdisziplinären Zentrum für Gefäßerkrankungen statt  

Doppler-Sonographie

Mit dieser Art Ultraschall sind wir in der Lage, auch in kleinen Gefäßen das Strömungsverhalten zu beurteilen und mit Hilfe kleinerer Tests Aussagen über eventuelle Erkrankungen des Gefäßsystems zu treffen.  

Duplex-Sonographie

Ultraschalluntersuchungen sind nicht invasiv und schnell durchführbar. Neben der guten Beurteilung aller Organe des Bauchraumes, der Gefäße des Halses und der Extremitäten können damit auch Aussagen über das Flußverhalten des Blutes gemacht werden. Vorbereitungen sind keine notwendig. Sollte in Ihrem Fall eine Untersuchung des Bauchraumes und seiner Gefäße vorgesehen sein, bitten wir Sie nüchtern zur Untersuchung zu erscheinen.  

Angiographie

Diese Untersuchung ist eine Röntgenuntersuchung mit Hilfe von Kontrastmittel. Das Kontrastmittel wird in das Gefäßsystem injiziert und alle Arterien (Schlagadern) zum Beispiel des Kopfes (siehe Beispiel) oder der Beine sichtbar gemacht. Um das Kontrastmittel in das Gefäßsystem einbringen zu können, muß dieses punktiert und ein dünner Katheter eingebracht werden. Dies kann sowohl über die Leiste als auch über den Arm geschehen. Die Entscheidung, welcher der geeignetste Weg in Ihrem Falle ist, trifft der Arzt gemeinsam mit Ihnen.

Zur Vorbereitungen sind bestimmte Blutuntersuchungen (Gerinnung, Nierenfunktionswerte, Schilddrüsenwerte, Elekrolyte) notwendig. Diese Laboruntersuchungen werden von Ihrem Hausarzt (außer im Notfall) vor der geplanten Untersuchung durchgeführt.

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie ist ein Röntgenverfahren, welches mittels speziellem Geräteaufbau und einem leistungsfähigen Computer in der Lage ist, Teile des menschlichen Körpers in feinste Scheiben zu "zerschneiden" (Bild 1) und diese, wenn gewünscht, in einem dreidimensionalen Bild (Bild 2) wieder zusammenzufügen.  

Magnetresonanztomographie (MRT, auch Kernspintomographie)

Dies ist das jüngste aller hier aufgeführten diagnostischen Verfahren. Mittels eines künstlich erzeugten starken Magnetfeldes werden kleinste Atome zum "Schwingen" angeregt und anschließend die Energie beim "Zurückschwingen" zur Auswertung gebracht. Dadurch können, ähnlich dem CT, bestimmte Regionen des Körpers in Schnittbildern (Bild 3) sehr gut beurteilt werden.

Ein Vorteil, dieses nicht bei jeder Fragestellung einsetzbaren und noch sehr teuren Verfahrens, ist der Verzicht auf Röntgenstrahlen. Patienten mit Implantaten aus Metall und Herzschrittmacherträger können jedoch nicht mit dieser Methode untersucht werden. Auch diese Methode kann zur Untersuchung von Gefäßen, mit Kontrastmittel durchgeführt werden. Eine 3-dimensionale Darstellung der Gefäße ist möglich (Bild 4).

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