Chirurg mit Lupenbrille

Qualitätssicherung im Zentrum für Endokrine Chirurgie

Als Zentrum für endokrine Chirurgie haben wir uns besonders hohe Qualitätsstandards für die Behandlung unserer Patienten gesetzt. Selbstverständlich entspricht die Behandlung dem neuesten wissenschaftlichen Stand.

Wir garantieren:

  • hohe Fallzahlen je Operateur und damit eine große operative Erfahrung
  • geringe Komplikationsraten (Stimmbandlähmung, erniedrigter Kalzium-Spiegel, Nachblutungen)
  • spezifische Fortbildungen der Operateure zur endokrinen Chirurgie
  • Ausstattung auf höchstem Niveau (z. B. Lupenbrille und intraoperatives Neuromonitoring als kontinuierliches oder intermittierendes Verfahren)
  • enge Verzahnung interdisziplinärer KollegInnen (langjährige Kooperations­partner u.a. Nuklearmedizin, Endokrinologie, Strahlentherapie, Humangenetik)
  • Tumorboard-Vorstellung für Patienten mit einem malignen Befund

Die konsequente Einhaltung unserer Standards in der Behandlung jedes einzelnen Patienten verfolgen wir in unserer hausinternen Qualitätssicherung. Hier erfassen wir mit Hilfe von Dokumentationskräften für jede Operation an der Schilddrüse oder den Nebenschilddrüsen eine Vielzahl von Indikatoren (z.B. Vorerkrankungen, Laborwerte prä- und postoperativ, OP-Indikation, Art des operativen Eingriffs, OP-Dauer, Ergebnisse des Neuromonitorings, Befund der Laryngoskopie und den Befund der pathologischen Untersuchung).

Dem Auftreten von Komplikationen wie der Stimmbandlähmung (Recurrens­parese)oder einem erniedrigten Kalziumgehalt des Blutes (Hypocalciämie) gilt natürlich unser besonderes Augenmerk. Wir erfragen daher nach 6-12 Monaten erneut den Genesungszustand aller Patienten, die unser Haus mit einer Komplikation verlassen haben (Follow Up).

Im Rahmen unserer regelmäßigen Auswertungen (Interner Qualitätszirkel) überwachen wir den geringen Anteil an Komplikationen. Wir analysieren Ursachen für das Auftreten von Komplikationen und schaffen Abhilfe. Die Ergebnisse von Patienten- und Zuweiserbefragungen werden von uns ebenfalls berücksichtigt.

Unser Ziel ist es, eine stetige Verbesserung der Versorgung im Sinne der Patienten zu erreichen.

 

Eingriffe an Schilddrüse / Nebenschilddrüse

2021

2020

2019

2018

2017

Gesamt

447

415

522

461

541

Knotenstruma (Struma nodosa)

283

305

372

301

387

Morbus basedow

35

34

34

34

38

Eingriff bei voroperierter Schilddrüse

21

18

12

15

33

Schilddrüsenmalignom (Schilddrüsenkrebs)

63

44

63

61

52

Ausgedehnte Entfernung der Halslymphknoten bei SD-Krebs (Kompartiment 2re/ 3li)

6

9

9

15

12

Eingriff an der Nebenschilddrüse bei NSD-Adenom / Carcinom (Hyperparathyreoidismus)

45

47

41

50

31

 

 

Qualitätssicherung bei Knotenstruma OP (Struma nodosa)

2021

2020

2019

2018

2017

Stimmbandlähmung (permanente Recurrensparesen)

Auswertung läuft

1,6%

1,6%

1,3%

0,7%

Erniedrigter Calzium-Wert (permanente Hypocalciämien)

Auswertung läuft

1,5%

2,4%

4,3%

2,8%

Patienten mit Nachblutung nach der OP, die erneut operiert werden mussten

(Revisionspflichtige Nachblutungen)

0,7%

0,3%

0

0,3%

2,3%

Durchschnittl. Krankenhausverweildauer

2,7 Tage

2,2 Tage

2,3 Tage

3,1 Tage

2,6 Tage

 
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