Fachinformationen

Informationen für Ärztinnen und Ärzte

Aktualisierte S3-Leitlinien verfügbar

Für das Gesamtgebiet der Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen wurden die S3-Leitlinien überarbeitet. Sie können sich die Dokumente hier herunterladen. Sie wurden den folgenden Internet-Adressen entnommen: www.aezq.de, www.awmf-leitlinien.de, www.senologie.org (dort finden Sie auch interessante, weitergehende Informationen).

Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms (2018)
  
 

Tumorboard

Interdisziplinäre posttherapeutische onkologische Konferenz des Brustzentrums

An dieser wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Konferenz (Tumorboard) nehmen neben dem Leiter bzw. der Vertreterin des Leiters des Brustzentrums alle an der onkologischen Betreuung von Brustkrebspatientinnen beteiligten Disziplinen wie Strahlentherapie, gynäkologische Onkologie, internistische Onkologie, Pschyo-Onkologie und Pathologie teil. Ergänzt wird diese Konferenz durch zweimal pro Woche stattfindende gynäkologisch-radiologische Fallbesprechungen.

Im so genannten Tumorboard werden alle Patientinnen besprochen, bei denen die Diagnose einer Brustkrebserkrankung gestellt wurde und bei denen eine Festlegung hinsichtlich einer Nachbehandlung zum Beispiel mit Strahlentherapie, Chemotherapie oder anti-hormoneller Therapie erfolgen soll. Alle Empfehlungen und Entscheidungen werden in einem schriftlichen Protokoll festgelegt.

Zielsetzung dieser Konferenz ist es, unter Hinzuziehung aller im Brustzentrum verfügbaren Experten das individuell optimale Behandlungskonzept unter Berücksichtigung der aktuellen Standards und aktueller Studienergebnisse festzulegen. Letztlich führt dies zu einer intensiven umfassenden Betreuung der Mammakarzinom-Patientinnen mit dem Ziel, sowohl die Überlebenszeit als auch die Lebensqualität zu optimieren.


Mamma-Konferenz

In einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Konferenz werden sämtliche in der vorangehenden Woche im Brustzentrum vorgestellten, diagnostisch zu diskutierenden Patientinnen an Hand ihrer Unterlagen und vor allem der gesamten bildgebenden Mamma-Diagnostik besprochen.

Ebenso werden alle Unterlagen von Patientinnen diskutiert, bei denen eine minimal-invasive Untersuchung der weiblichen Brust (Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie etc.) durchgeführt wurde. Alle Empfehlungen und Entscheidungen werden in einem schriftlichen Protokoll festgelegt.

An dieser Konferenz nehmen grundsätzlich der Leiter bzw. die Vertreterin des Leiters des Brustzentrums, sämtliche an der operativen Versorgung und der bildgebenden Diagnostik beteiligten Gynäkologen und Radiologen, das beteiligte Institut für Pathologie, die eng mit dem Brustzentrum kooperierende Mammographie-Screening-Einheit sowie je nach Bedarf auch niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen teil.

Ziel der Konferenz ist eine interdisziplinäre Abstimmung hinsichtlich Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der weiblichen Brust, um den heutigen hohen europäischen und deutschen Qualitätsstandards (EUSOMA, S3-Leitlinien) jederzeit gerecht werden zu können. Zudem wird durch die interdisziplinäre Abstimmung im gesamten Diagnostik- und Behandlungsprozess eine optimale Kommunikation zwischen allen beteiligten Fachdisziplinen erreicht. Hierdurch wird das aktuell höchstmögliche Maß an diagnostischer Sicherheit, die Festlegung der schonendsten und dennoch effektivsten Therapiemöglichkeiten beim Mamma-Karzinom sowie eine möglichst optimale Festlegung in der Nachsorge nach Brustkrebs realisiert.

Vorstellung von Unterlagen

Die Interdisziplinäre Mamma-Konferenz findet jeden Freitag ab 8.00 Uhr statt.

  • Vorstellung von Unterlagen über
    Klinik für Diagostische und Interventionelle Radiologie
    DIAKOVERE Henriettenstift
    - Mammakonferenz -
    Schwemannstraße 17, 30559 Hannover

oder durch Vorstellung der Patientin in der Brustsprechstunde bzw. Privatambulanz. Wir bitten darum, dass die Unterlagen nach Möglichkeit spätestens mittwochs um 15.30 Uhr bei uns vorliegen, damit wir die Konferenz adäquat vorbereiten können (Heranziehung sämtlicher eventuell vorhandener Unterlagen wie Krankenakten, Mammographien, Pathologie-Berichte etc.). Bitte denken Sie insbesondere auch daran, uns die Originale der bildgebenden Untersuchungen (am besten auf CD) zur Verfügung zu stellen. Wichtig sind hierbei auch Voraufnahmen aus den letzten Jahren, sofern vorhanden; gerade aus der Chronologie ergeben sich oft wichtige Rückschlüsse.

Kolleginnen und Kollegen, die Unterlagen von Patientinnen persönlich vorstellen möchten, sind in der Konferenz jederzeit willkommen!

 
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