Das Team unserer Klinik arbeitet an zwei Standorten in Hannover: Im DIAKOVERE Friederikenstift, zentrumsnah in der Calenberger Neustadt und im DIAKOVERE Henriettenstift am Standort Kirchrode in unmittelbarer Nähe zum Tiergarten. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über das medizinische Leistungsspektrum unserer Klinik, das mit unterschiedlichen Schwerpunkten an den beiden Standorten angeboten wird.
Das zertifizierte Brustzentrum ist an den Standorten Friederikenstift und Henriettenstift verortet. Im Kern steht die enge Zusammenarbeit medizinischer Fachdisziplinen wie radiologische Diagnostik, operative Therapie, Pathologie und Strahlentherapie: Der hohe Spezialisierungsgrad ist Voraussetzung für die Behandlung nach nationalen und internationalen Standards.
Neben der Behandlung von jährlich 500 Erstdiagnosen an Brustkrebs wird eine große Zahl von wiederherstellenden und formkorrigierenden Operationen durchgeführt. Alle Therapie-Entscheidungen werden vor und nach der Operation in einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen.
Diagnostische Leistungen des Brustzentrums:
Es werden alle gynäkologischen Krebserkrankungen des Unterbauchs (Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Eierstockkrebs, Tumoren des Scheideneingangs sowie Tumoren des Bauchfells) nach aktuellen Leitlinien und unter regelmäßiger Zertifizierungen durch die Deutschen Krebsgesellschaft behandelt. Auch hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit den benachbarten Fachgebieten, der Chirurgie der Urologie und der Radiologie sowie der Anästhesie/Intensivmedizin. Alle Patientinnen mit einer Krebsdiagnose erhalten das Angebot einer psychoonkologischen Weiterbehandlung sowie zur Unterstützung durch unseren Sozialdienst und den Kontakt zu Selbsthilfegruppen vor Ort.
Leistungen des gynäkologischen Krebszentrums:
Am Standort Kirchrode werden alle medikamentösen Tumortherapien für Tumorerkrankungen der Brust bzw. Gynäkologische Krebserkrankungen angeboten. Hierzu gehören neoadjuvante Chemotherapien (Behandlung im Vorfeld einer geplanten Operation) wie auch adjuvante und palliative Chemotherapien. Diese werden bei vielen Erkrankungen zunehmend durch zielgerichtete Therapien ersetzt (endokrine Therapien, Immuntherapien und Antikörpertherapien). Letztere kommen auch als Erhaltungstherapie nach einer Chemotherapie zum Einsatz.
Das Brustzentrum und das Gynäkologische Krebszentrum sind mit Hilfe der Studienzentrale der Frauenklinik an einer Reihe nationaler und internationaler Studien beteiligt. Dies ermöglicht für viele Patientinnen die Teilnahme an innovativen Forschungskonzepten.
Dr. Kristina Lübbe, Dr. Angela Kentsch
Tel. 0511 289-3624/-3090
Beckenbodenschwächen beeinträchtigen nachhaltig das körperliche und seelische Wohlbefinden. Bei eingehender Beratung kann jedoch in den meisten Fällen mit wenig Therapieaufwand eine deutliche Verbesserung erreicht werden. Als interdisziplinäres Schwerpunkt-Zentrum für Erkrankungen des Beckenbodens und Inkontinenz der Blase bieten wir neben der Abklärung den Gesamtumfang der derzeit etablierten Operationsverfahren einschließlich konservativer Ansätze.
In Einzelfällen kommen zum Gewebeersatz auch Netzimplantate (zum Beispiel bei rezidivierenden Beckenboden-Senkungen) und Botox-Injektionen in die Blase zum Einsatz.
Leistungen des Beckenbodenzentrums:
Sogenannte Schlüsselloch-Operationen haben sich für viele Erkrankungen der Frauenheilkunde etabliert.
In diesem Schwerpunktbereich behandeln wir:
Alle Patientinnen mit Krebserkrankungen werden zur Planung der OP in einer interdisziplinären präoperativen Fallkonferenz (IMK) vorgestellt. Diese findet wöchentlich freitags um 7:45 Uhr in Kirchrode im Besprechungsraum der Radiologie statt.
Postoperative Tumorkonferenzen zur Festlegung des weiteren Therapieumfanges finden wöchentlich mittwochs um 13:00 Uhr ebenfalls im Besprechungsraum der Radiologie am Standort Kirchrode statt.