Die diakonischen Traditionshäuser Annastift, Friederikenstift und Henriettenstift leisten in Hannover seit Generationen unverzichtbare Arbeit für die Daseinsvorsorge der Bevölkerung. Durch das hohe Maß an Zuwendung für Menschen bei Krankheit, Unfall, Behinderung oder altersbedingten Beeinträchtigungen haben diese Häuser das diakonische Leben in der Region und in der Landeshauptstadt maßgeblich gestaltet und geprägt.

Bis 2006 blieben diese Häuser eigenständig, dann hatten sie sich unter dem Namen Diakonische Dienste Hannover (DDH) zu einem Unternehmensverbund zusammengeschlossen. Die Unternehmensverfassung bestand zunächst darin, den Tochtergesellschaften weiterhin so viel Eigenverantwortung wie möglich einzuräumen und nur dort, wo notwendig, eine zentrale Steuerung zu installieren. Durch die Zusammenführung hatte sich die DDH zwar zu einem renommierten und führenden Partner im Sozial- und Gesundheitswesen weiterentwickelt, aber dennoch blieben die drei Einrichtungen in ihrem Wirken und in ihrem Auftritt mehr Einzelkämpfer als eine starke, sichtbare und wahrnehmbare Gemeinschaft.

Seit 2015 wird die Entwicklung des Zusammenschlusses von Annastift, Friederikenstift und Henriettenstift nun konsequent weiter entwickelt. Rechtlich wurden eine Reihe von Betriebsgesellschaften zusammengelegt und die organisatorischen Strukturen damit spürbar gestrafft. Alle Einrichtungen kommunizieren seitdem unter der starken und einheitlichen Dachmarke DIAKOVERE. Mit 4.800 Mitarbeitenden und einer Gesamtleistung von rund 350 Millionen € ist DIAKOVERE das größte freigemeinnützige Gesundheits- und Sozialunternehmen Norddeutschlands.

Mit der Entscheidung, den fest verwurzelten Traditionsmarken – jede für sich präsentiert ein positiv besetztes Stück Stadtgeschichte – fortan eine einzige, kraftvolle Dachmarke voranzustellen, passt sich DIAKOVERE der unweigerlichen Entwicklung des Krankenhaus- und Sozialmarktes in Deutschland an. Der Konzentrationsprozess hat sich zuletzt insbesondere bei privaten und kommunal gesteuerten Krankenhausunternehmen um ein Vielfaches dynamisiert. Um die Wettbewerbsfähigkeit auch künftig zu sichern, müssen sich freigemeinnützigen Träger dieser Entwicklung stellen.

Neben spürbaren wirtschaftlichen Effekten trägt die Weiterentwicklung des Unternehmens auch deutliche Botschaften in der Kommunikation: DIAKOVERE steht für eine klare Verdeutlichung von Zugehörigkeit und Zusammenhalt, für eine einheitliche Gruppe quer durch alle Einrichtungen mit einer gemeinsamen Einstellung. Nicht zuletzt deshalb hat DIAKOVERE auch eine zentrale Bedeutung für die interne Kommunikation. Sämtliche Kommunikation setzt seit 2016 auf die Stärkung einer Marke in Verbindung mit dem Traditionsnamen oder dem Hilfefeld.

Eine sehr prägnant gewählte Aussage, die eine Erinnerungsbrücke zu zwei biblischen Kernsätzen herstellt, und somit die christlichen Wurzeln und den diakonischen Auftrag des Unternehmens assoziiert.

Ohne sie brav wiederzugeben, verbindet der Claim bewusst die Bibelformulierungen und das In–den-Mittelpunkt-stellen des Menschen.

Am Anfang ist der Mensch sagt auch, dass für DIAKOVERE der Mensch mehr zählt, als die pure Ökonomie. Wir stellen von Beginn an den Mensch in den Mittelpunkt unseres Wirkens. Alle Menschen, die sich uns täglich anvertrauen, sollen sich sicher sein können, dass zuallererst sie als Mensch zählen. Deshalb „Am Anfang ist der Mensch.“.