Alle Operationen werden in sog. Schlüssellochtechnik (laparoskopisch) durchgeführt.
Die Auswahl des richtigen Operationsverfahrens ist von immenser Wichtigkeit für das Erreichen eines optimalen Ergebnisses und erfolgt anhängig von vielen individuellen Faktoren. In mehrfachen Gesprächen (Sprechstunde) werden wir gemeinsam das für Sie optimale Verfahren herausfinden und die notwendigen Schritte beschließen.
Unsere Operationsverfahren
SASI (Single Anastomosis Sleeve Ileal Bypass)
Revisionsoperationen (Umwandlungsoperationen)
Bei dem Magenbypass handelt es sich um ein restriktives sowie malabsortives Operationsverfahren. Zunächst wird der Magen mit Klammernahtgeräten durchtrennt, sodass ein kleiner Restmagen (ähnlich dem Vormagen beim Magenband) entsteht, der ein Volumen von ca. 50 ml hat. Der Dünndarm wird ungefähr 50 cm nach seinem Beginn durchtrennt. Der untere Teil wird mit dem Magen verbunden und transportiert die Nahrung aus dem Restmagen weiter. Der obere Teil wird nach ca. 150-170 cm wieder mit dem übrigen Dünndarm verbunden (Y-Anastomose) und leitet dort verspätet die Verdauungssäfte hinzu.
Der Magenbypass ist das in Deutschland häufigste angewendete Verfahren. Die Wirksamkeit ist durch eine Vielzahl von Studien seit langer Zeit gut belegt.
Bei der Schlauchmagenoperation handelt es sich um ein rein restriktives Verfahren (Begrenzte Nahrungsaufnahme). Mittels einer großen Magensonde (32-44F) wird das verbleibende Magenvolumen, bzw. das Resektionsausmaß bestimmt. Entlang der großen Magenkurvatur wird der Restmagen mit einem Klammernahtgerät abgetrennt. So wird ca. 7/8 des Magens vollständig entfernt.
Der Schlauchmagen wird als Einzelverfahren noch nicht so lange, wie z.B. der Magenbypass, angewendet. Daher sind die Langzeitergebnisse noch nicht vollständig bekannt.
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