Ehrenamtlich in Aktion im PIKSL: Bernd, der kommunikationsstarke Informatiker und Freund freier Software

Veröffentlicht am:

Auch im PIKSL Labor steht hinter jedem Engagement ein Mensch mit Herz, Ideen und Motivation. In den kommenden Wochen stellt das PIKSL in loser Folge die Ehrenamtlichen vor, die unsere Arbeit mit ihrem Engagement erst möglich machen und prägen. Mit dieser Reihe möchten wir sie wertschätzen, sichtbar machen und unseren Kund*innen mehr über die Menschen erzählen, die sie im offenen Betrieb tatkräftig unterstützen, mitwochs und donnerstags 14 bis 18 Uhr und freitags 10 bis 14 Uhr.

Bernd bereichert das PIKSL am Engelbosteler Damm 11 seit etwa einem Jahr jeden Freitag. Er ist ein Informatiker, der es versteht, komplexe IT-Themen alltagsnah und für Laien nachvollziehbar zu erklären. Der LINUX Experte vermittelt technisches Wissen mit großer Klarheit und Geduld und hat für alle Kund*innen, die sich kostenlos beraten lassen möchten, ein offenes Ohr.

„Ich kümmere mich im PIKSL größtenteils um Probleme mit Notebooks, Windows und LINUX, und biete dort auch Hilfe bei der Umstellung von Windows auf LINUX an. Windows 10 läuft im Oktober diesen Jahres aus und Microsoft hat sich leider dazu entschlossen, viele ältere Geräte nicht mehr zu unterstützen und diesen das Update auf Windows 11 zu verwehren. Millionen von PCs weltweit werden damit praktisch zu Elektroschrott, obwohl diese Geräte noch lange weiter laufen könnten. Ich möchte gern allen Interessierten helfen, ihre Computer auf LINUX umzustellen, damit sie nicht unnötigerweise einen neuen Computer kaufen müssen.“, erklärt Bernd, der sich auch mit Android Handys bestens auskennt. 

Über Themen, die nicht von Haus aus sein persönliches Steckenpferd sind wie Apple Produkte, lernt er durch seine Arbeit im PIKSL Labor auch gern dazu. „Das ist das Schöne an der Arbeit dort, dass man nicht nur Wissen vermittelt, sondern mit den Kund*innen zusammen auch selbst neue Themen rund um Technologie kennen lernt“, sagt Bernd.

Einmal besuchte eine Kundin mit einer chronischen Krankheit das PIKSL, mit der Bitte, ihr zu erklären, wie die Notfallfunktion ihres Handys funktioniert. „Bei Android und auch bei iOS kann man Gesundheitsdaten hinterlegen, die Notfallhelfer*innen dann einsehen können, wenn man nicht mehr ansprechbar ist. Mit diesem Thema hatte ich mich persönlich noch nie auseinandergesetzt. So haben wir diese Funktion gemeinsam erkundet und konnten dann alles nach ihren Wünschen einstellen. Wieder mal etwas dazu gelernt.“, so Bernd.

Neben seinem Engagement im offenen PIKSL Beratungsangebot plant Bernd eine digitale Themenreihe: „Ich versuche, den Kund*innen Technologie möglichst mit Alltagsbegriffen zu erklären und könnte mir im PIKSL Labor auch Themenabende vorstellen, an denen man in lockerer Atmosphäre allgemeine Begriffe und Arbeitsweisen der Informatik erläutert.“ Für Fragen oder Anregungen steht er gern per Mail unter bernd@fnorden.de zur Verfügung.

In seiner Freizeit engagiert er sich außerdem für Freifunk (freies WLAN) und in der Flüchtlingshilfe. In den Corona-Jahren hatte Freifunk aus Hannover gemeinsam mit dem Unterstützerkreis Flüchtlingshilfe dafür gesorgt, dass die Bewohner*innen aller Flüchtlingsheime in Hannover freies WLAN in ihren Wohnbereichen haben und die Schüler*innen nicht vom Unterricht ausgeschlossen waren. Seitdem unterstützt Freifunk über 40 Heime durch den technischen Support für die Internetzugänge.