Krankenhausapotheke

Krankenhausapotheke - Wir für Sie

Die Hauptaufgabe unserer Krankenhausapotheke ist es, dafür Sorge zu tragen, dass jeder Patient während seines Krankenhausaufenthalts das optimale Arzneimittel bekommt. Die Apotheke versorgt alle drei Häuser, darin 10 Kliniken (1234 Planbetten) mit ihren Stationen, OP-Sälen, Ambulanzen und Funktionseinheiten. Außerdem werden einige Rettungsdienste und externe Häuser mit Arzneimitteln beliefert.

Wir verfügen über moderne Möglichkeiten zur Herstellung von Arzneimitteln. Jährlich werden hier viele Präparate sowohl patientenbezogen als auch in größerem Maßstab hergestellt.

Die hohe Qualität der Arzneimittelversorgung und der klinisch-pharmazeutischen Betreuung durch unsere Apotheke sichern und verbessern wir durch ein Qualitätsmanagementsystem.

 

Kontakt

Tel. 0511 129-2283
Fax. 0511 129-2050

Kontakt:

  • Öffnungszeiten
    Montag bis Freitag 7.30 bis 15.30 Uhr
  • Rufbereitschaft
    außerhalb der Öffnungszeiten der Apotheke

Die Versorgung durch die Rufbereitschaft erfolgt im Dringlichkeitsfall nur nach telefonischer Rücksprache. (Vermittlung über die Telefonzentrale der jeweiligen Häuser)

Was wir bieten- unsere Angebote

Das Team der Arzneimittellogistik sorgt für eine zeitnahe Beschaffung, eine sachgerechte Lagerung sowie eine zuverlässige Belieferung und Abgabe von

  • Arzneimitteln aus In- und Ausland
  • Betäubungsmitteln
  • Infusions- und Spüllösungen
  • Lösungen zur parenteralen und enteralen Ernährung
  • Desinfektionsmitteln

unter qualitativen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten entsprechend der gesetzlichen Regelungen.

Je nach Bedarf bis zu mehrfach wöchentlich werden die Bestellungen der einzelnen Stationen nach einem festgelegten Plan entgegengenommen und ausgeliefert. Der Bestellvorgang erfolgt durchgängig elektronisch. Durch Standardisierung des Arzneimittelsortiments und durch die pharmakoökonomische Beratung kann eine hochwertige und kostengünstige Arzneimitteltherapie umgesetzt werden.

Weitere Leistungen:

  • Beratung von Ärzten und Pflegepersonal
  • Bearbeitung von Arzneimittelrückgaben
  • Stationsbegehungen gemäß § 14 ApoG, § 32 ApBetrO
  • Im ärztlich begründeten Einzelfall werden für bestimmte Patienten auch andere als in der Arzneimittelliste aufgeführte Präparate auf Sonderanforderung beschafft.

Dazu zählt auch die Beschaffung von Importarzneimitteln gemäß § 73 3 AMG, wenn es für die ausreichende Versorgung des Patienten zwingend erforderlich ist. Der Apotheker ist verantwortlich für die Bearbeitung von Arzneimittelrückrufen durch die pharmazeutischen Hersteller, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und andere staatliche Behörden z.B. bei Zulassungsänderungen und bei wichtigen Informationen zur Arzneimittelsicherheit.

Ihre Ansprechpartnerin zum Thema Arzneimittellogistik

Nichtsterile Arzneimittel

Die Rezeptur (Galenik) stellt den wohl bekanntesten Teil einer Arzneimittel herstellenden Apotheke dar. Viele spezielle Rezepturen sind nicht als fertige Arzneimittel verfügbar, da z.B. die Haltbarkeit für eine industrielle Herstellung zu gering ist, die Eigenherstellung deutlich günstiger ist oder Zubereitungen mit besonderen Stärken für spezielle Patientengruppen erforderlich sind.

So werden beispielsweise regelmäßig Cremes und Salben für die topische Schmerztherapie angefertigt. Der Umfang der Herstellung nicht steriler Arzneimittel reicht von der patientenindividuellen Einzelanfertigung bis hin zur Herstellung im Defekturmaßstab für im gesamten Haus eingesetzte Präparate.

Das Herstellungsspektrum umfasst:

  • Kapseln
  • Tabletten
  • Pulver
  • Lösungen und Suspensionen
  • Salben, Cremes, Gele und Pasten

Qualitätskontrolle

Die Aufgaben dieses Bereiches sind die Überwachung und Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit von selbst hergestellten Produkten.

An die Qualität der Produkte werden hohe Anforderungen. Durch die Verwendung geprüfter Ausgangsstoffe, Optimierung der Arbeitsabläufe und Teilnahme an externen Qualitätsprüfungen kann die einwandfreie Qualität sichergestellt werden. Zusätzlich werden Inprozess- bzw. Endkontrollen während und nach der Herstellung der einzelnen Produkte durchgeführt.

Als weiterer wichtiger Beitrag zur Arzneimittelsicherheit werden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben durch die Apothekenbetriebsordnung Fertigarzneimittel und Medizinprodukte stichprobenweise überprüft. Bei Beanstandungen erfolgt eine Meldung an die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker und das BfArm, die ggf. einen Rückruf der entsprechenden Charge einleitet. Die Prüfung der Verpackung und des Inhaltes soll unter anderem Fehldeklarationen verhindern bzw. einen falschen Inhalt ausschließen.

Ihre Ansprechpartnerin für das Thema Arzneimittelherstellung

Der Arzneimittelinformations-Service gibt Ärzten, Pflegekräften und weiteren Fragestellern Auskünfte zu unterschiedlichsten Fragestellungen wie z.B. Arzneimittelauswahl, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Dosisanpassung bei eingeschränkter Organfunktion, Arzneimittelanwendung in Schwangerschaft und Stillzeit, etc. Weiterhin werden Schulungen und Weiterbildungen für Ärzte und Pflegepersonal angeboten.

Apotheker dieser Abteilung sind außerdem an verschiedenen Standorten als Stationsapotheker direkt auf den Stationen tätig. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Überprüfung der Medikation einzelner Patienten auf arzneimittelbezogene Probleme. Findet sich hierbei ein Optimierungsbedarf, so wird dieser vom Apotheker direkt mit den Ärzten und Pflegekräften besprochen. Unser Ziel ist die Ausweitung dieses Service-Angebots, um die Qualität und Arzneimitteltherapiesicherheit weiter zu verbessern.

Ihre Ansprechpartnerin für Klinisch-Pharmazeutische Dienstleistungen