DIAKOVERE Schwesternschaft

DIAKOVERE Schwesternschaft – Was ist das?

Wir arbeiten aktiv an den beruflichen Entscheidungen mit und organisieren und verwalten unsere Schwesternschaft seit ihrer Gründung 1840 selbstständig.

Wir sehen in der Pflege der Armen und Kranken unserer Zeit eine konkrete Antwort auf die Herausforderung der christlichen Botschaft. Grundlegend ist hierbei, Diakonie mit einer professionellen Pflege und kompetenter Arbeit zu verbinden.

Für unsere Aufgaben, sowohl im pflegerischen als auch im nicht-pflegerischen Bereich, werden wir fachlich aus-, fort- und weitergebildet, menschlich gefördert und geistlich begleitet und gestärkt.

Man erkennt uns als Mitglieder der DIAKOVERE Schwesternschaft an der Brosche, die wir zu unserer Dienstkleidung tragen. Sie ist Zeichen für unsere Zusammengehörigkeit und Qualifikation.

Für besondere Anlässe haben wir eine dunkelblaue Tracht und eine Haube. Die eingesegneten Diakonieschwestern tragen dazu ihr silbernes Einsegnungskreuz.

„Mit meinem Gott springe ich über Mauern“

Unser Leitspruch „Mit meinem Gott springe ich über Mauern“ stammt aus Psalm 18. Das manchmal fast Unmögliche möglich machen und die tägliche Arbeit mit viel Energie verrichten – das ist uns wichtig. Deshalb haben wir diesen Spruch für uns ausgewählt.

Kontakt

Tel. 0511 129-2201

DIAKOVERE Schwesternschaft

Wir werden immer mehr und darüber freue ich mich! Das ist in der heutigen Zeit ungewöhnlich, dass gerade junge Menschen sich einer christlichen Gemeinschaft anschließen möchten, während die großen Kirchen mit Austritten zu kämpfen haben. Das Bedürfnis ist groß, für das diakonische Profil unserer Häuser einzutreten. Sie möchten damit ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen und deutlich machen, in welcher Tradition wir stehen. Das ist unternehmenspolitisch von großer Bedeutung, weil wir damit auch wertvolles Personal an unsere Häuser binden.

 

Oberin Nicole Trumpetter

Für wen sind Sie vor allem da?

Zunächst einmal bin ich für die Schwestern und Brüder der DIAKOVERE Schwesternschaft da. Dazu zählen für mich auch die Diakonissen im Henriettenstift. Aber letztendlich natürlich für jeden Mitarbeitenden bei DIAKOVERE. Meine Tür steht immer offen, kommen Sie doch gern vorbei.

Was – in knappen Worten oder einem Satz – gehört zu Ihren Hauptaufgaben?

Als Oberin der DIAKOVERE Schwesternschaft trage ich die Budget- und Personalverantwortung und vertrete die Belange unserer Schwesternschaft. Als Mitglied der Krankenhausleitung bei DIAKOVERE bin ich außerdem zuständig für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie für die Leitung der DIAKOVERE Pflegefach-Konferenz. Die Ausbildung junger Menschen liegt mir sehr am Herzen – wir müssen uns heute intensiv Gedanken darüber machen, wie sich Pflege entwickelt. Wir müssen Menschen, junge Menschen, begeistern für diesen Beruf. Dazu gehören die strategische Personalentwicklung sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege und natürlich auch in den anderen Berufen.

Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Wenn Menschen zu uns kommen, dann sollen sie spüren, dass es bei uns anders ist, dass es sich bei uns anders anfühlt. Vielleicht geborgener, aufgehobener – ich möchte mich dafür einsetzen, dass dieser „Spirit“ weiterhin fühlbar ist und vielleicht auch wieder fühlbar wird, wo man ihn verloren glaubt. Ich weiß, dass das ein hoher Anspruch ist, aber dafür schlägt mein Herz. Deshalb versuche ich, überall Mitarbeitende zu treffen und anzusprechen. Das ist mir wichtig, dass ich weiß, was die Menschen hier bewegt.

Ich habe die Schwesternschaft immer als meinen Heimathafen empfunden. Mir sind die Werte, die in dieser Gemeinschaft gelebt werden, besonders wichtig. Das hat mich dazu bewegt, meine Mitgliedschaft in der Schwesternschaft durch die Einsegnung noch einmal zu bekräftigen.

Mareike Bödecker, eingesegnete Schwester

Ich möchte der Schwesternschaft angehören, weil ich auch im Arbeitsalltag den christlichen Gedanken leben und weitergeben möchte. Besonders liegen mir die jungen Menschen am Herzen. Ich möchte sie fördern und stärken.

Sven Burmeister, Medizintechniker im Bereich Einkauf und Versorgung im DIAKOVERE Annastift

Über die DIAKOVERE Schwesternschaft

Starke Frauen legten vor 180 Jahren den Grundstein für die evangelische Schwesternschaft der Friederiken. Seitdem ist der Zulauf ungebrochen. Als moderne Schwesternschaft sind die Friederiken stets mit der Zeit gegangen, haben sich auch verheirateten Schwestern geöffnet und nehmen seit zehn Jahren auch Männer auf.

Vor 160 Jahren begann im Henriettenstift die Arbeit der Diakonissen, die sich später dem Kaiserswerther Verband anschlossen. Heute leben die Diakonissen als Ruheständlerinnen im Feierabendhaus und prägen nach wie vor den Charakter des Hauses mit.

Mit einem Festgottesdienst haben sich im Februar 2020 die Schwesternschaft der Friederiken und die DiakonieGemein­schaft Einheit in Vielfalt des Henriettenstifts, zu der auch die letzten Diakonissen gehören, zusammengeführt. Erstmalig dürfen seitdem auch Mitarbeitende, die keinem Pflegeberuf angehören der Schwesternschaft beitreten – und diese Chance nutzen viele.

Heute gehören der DIAKOVERE Schwesternschaft 635 Frauen und Männer der verschiedenen Berufsgruppen an. Die DIAKOVERE Schwesternschaft ist Deutschlands zweitgrößte christliche Schwesternschaft.

Pastorin Sabine Jung

Vorständin der DIAKOVERE Schwesternschaft

Theologische Geschäftsführerin DIAKOVERE gGmbH

Oberin Sr. Nicole Trumpetter

Oberin der Schwesternschaft

Haben Sie Fragen oder interessieren Sie sich für den Beitritt in die DIAKOVERE Schwesternschaft? So erreichen Sie uns:

Schwester Monika Liptow

Büro der Oberin

Büro der Oberin

Schwester Sabine Ritter

Referentin der Schwesternschaft

Büro der Oberin

Der Schwesternrat besteht aus ständigen Mitgliedern und Schwestern und Brüdern, die für eine Amtsperiode von vier Jahren gewählt werden. Dieses Gremium setzt sich gemeinsam mit dem Vorstand für die Ziele der Satzung und die gesamte Arbeit der DIAKOVERE Schwesternschaft ein.

Der Schwesternrat arbeitet in gemeinsamen Sitzungen und in themenbezogenen Kommissionen und Projektgruppen.  Alle Schwestern und Brüder können sich in den Schwesternrat wählen lassen. Die Mitarbeit in den Kommissionen und Arbeits- und Projektgruppen ist jederzeit möglich.   

Der Schwester-Dorothea-Geweke-Stiftung ist eine Stiftung zur Förderung schwesternschaftlicher Arbeit in der Diakonie

Unser Stiftungszweck:

  • Förderung schwesternschaftlicher Bildungsarbeit
  • Unterstützung der Arbeit diakonischer Schwesternschaften im In- und Ausland
  • Individuelle Förderung einzelner Schwestern und Brüder, Förderung von besonderen Begabungen innerhalb der Schwesternschaften
  • Förderung/Unterstützung bei der Beschaffung und Unterhaltung von schwesternschaftlich-diakonischen Einrichtungen und Arbeitsmitteln
  • Förderung von Kontakten zwischen den einzelnen Schwesternschaften

Wir möchten dazu beitragen, dass Schwesternschaften auch weiterhin ihre Arbeit in den Dienst der Kirche und der Gesellschaft stellen können.

Auch Sie können dazu beitragen und uns bei unseren zukunftsfähigen Projekten unterstützen. Wir sind für jede Zuwendung sehr dankbar!
Ev. Kreditgenossenschaft Hannover,Spendenkonto: IBAN DE63  5206 0410 0000 6194 77

Die Schwesternschaft des Ev. Diakoniewerks Friederikenstift gründete im Jahr 2003 die „Stiftung zur Förderung schwesternschaftlicher Arbeit in der Diakonie“. Sie folgte damit dem Wunsch und der Initiative ihrer ehemaligen Oberin Schwester Dorothea Geweke, die in den Jahren ihres Wirkens von 1990 bis 2003 ihrer Schwesternschaft wesentliche Impulse zur Erneuerung und Weiterentwicklung gegeben hat. Es war ihr ein besonders Anliegen, die Entwicklung schwesternschaftlicher Arbeit in der Diakonie besonders zu fördern.

Im Andenken an Oberin Sr. Dorothea Geweke und in Würdigung ihres Wirkens hat der Vorstand der Stiftung im Einvernehmen mit der Schwesternschaft des Ev. Diakoniewerks Friederikenstift daher beschlossen, der Stiftung den Namen „Schwester Dorothea-Geweke-Stiftung – Stiftung zur Förderung schwesternschaftlicher Arbeit in der Diakonie“ zu geben.

Termine 2025

Dienstag, 1. April, 15:00–18:00 Uhr: „Backen für die Leckermäulchen“ - Backen für den Kirchentag - Evangelische Familienbildungsstätte
Dienstag und Mittwoch, 2.–3. April: „Den Wandel (mit-)gestalten“ - Seminar - Kloster Drübeck
Montag, 7. April, 14:30–18:00 Uhr: „Come together“ - Schwesternversammlung - Friederikenstift
Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. April: „Ich kümmere mich um dich“ - Christlicher Gesundheitskongress - Kloster Volkeroda
Donnerstag, 10. April, 10:00–11:30 Uhr: „Gestärkt in den Tag“ - Frühstückstreff - Hannakapelle
Montag und Dienstag, 15.–16. April: „Das Wunder der Schöpfung“ - Seminar - EvDV Berlin
Mittwoch, 23. April, 14:30 Uhr: „Hinter den Kulissen“ - Besuch Oper - Oper
Donnerstag, 24. April, 17:30–19:00 Uhr: „Betthupferl“ - Formloses Treffen - Mutterhaus
Montag und Dienstag, 29.–30. April: „TRAUMA und Traumabewältigung“ - Seminar - Rotenburg an der Fulda
Dienstag bis Sonntag, 30. April–4. Mai: „Mutig, stark, beherzt“ - Deutscher Evangelischer Kirchentag - Hannover