Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin

Wir betreuen Sie, wenn Sie sich in unseren Krankenhäusern Friederikenstift oder Henriettenstift einer Operation unterziehen müssen, wenn Sie schwer krank sind und eine intensivmedizinische Betreuung benötigen oder einen schweren Unfall erlitten haben. Selbstverständlich betreuen wir Sie auch, wenn Sie zur Entbindung in die Geburtsklinik ins Perinatalzentrum Hannover (demnächst DIAKOVERE HENRIKE Mutter-Kind-Zentrum AUF DER BULT ) kommen. Jährlich werden bei uns etwa 21.000 Allgemein- und Regionalanästhesien durchgeführt und auf unseren Intensivstationen und der Intermediate Care Station (Intensivüberwachungspflege) nahezu 5.000 Patient*innen betreut. 

 

Kontakt

Kontakt über das Sekretariat
Tel: 0511 129-2307/2456
Fax: 0511 129-2402

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin im Friederikenstift und Henriettenstift

Team

Das Team der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin besteht aus rund 86 Teammitgliedern aus Medizin, Pflege und Verwaltung an den Standorten Friederikenstift und Henriettenstift sowie der Geburtsklinik im Perinatalzentrum Hannover (demnächst in der HENRIKE). 

Prof. Dr. André Gottschalk

Chefarzt

Das Team unserer Klinik ist an drei Standorten mit einer jeweiligen Standortleitung als Vertretung des Chefarztes für Sie da. 

Dr. Simone Müller

Leitende Oberärztin

Friederikenstift und Henriettenstift

Dr. med. Dirk Hahne

Leitender Oberarzt

Standortleitung Friederikenstift

Jörn Engelking

Leitender Oberarzt

Standortleitung Henriettenstift

Heike Scalise

Chefarztsekretariat

Standort Henriettenstift

Sonja Viehmeyer

Sekretariat

Standort Friederikenstift

Anja Pape

Assistentin der Klinikleitung

Standort Henriettenstift

Kerstin Meyer

Oberärztin

Jan Bennts

Oberarzt

Oliver Doschiri

Oberarzt

Dr. Sebastian Zenz, MBA

Oberarzt

Jan-Henrik Büthe

Oberarzt

Hongting Hensel

Oberärztin

Susanna Danek

Oberärztin

Friederikenstift

Christian Fiegehenn

Oberarzt

Jobst Frisius

Oberarzt

Friederikenstift 

Frauke Honig

Oberärztin

Friederikenstift 

Dr. med. Kathrin Jäkel

Oberärztin

Friederikenstift

Dr. med. Nicolas Jakobs, DESA

Oberarzt

Ärztlicher Leiter Interdisziplinäres Schmerzzentrum Friederikenstift

Alena Rüttgardt

Oberarzt

Friederikenstift

Fabian Schlie

Oberarzt

Friederikenstift

Dr. med. Birte Schmidt

Oberärztin

Friederikenstift

Dr. med. Alexa Schmitz

Oberärztin

Henriettenstift

Dr. med. Martin Schott

Oberarzt

Friederikenstift

Dr. med. Maik-Gerrit Schrader

Oberarzt

Friederikenstift 

Viktoria Tesch

Oberärztin

Friederikenstift

Diana Westerheide

Oberärztin

Friederikenstift

Dr. med. Eline Sophie Bauer

Oberärztin

Standort Friederikenstift, Fachärztin Anästhesie & Spezielle Schmerztherapie

Kevin Kremin

Facharzt

Magnus Dettmer

Facharzt

Dr. Gesina Johannink-Gehnen

Fachärztin

Michael Christopher Melber

Facharzt

Aydin Öz

Facharzt

Simon Bluhm

Facharzt

Dr. med. Luise Borchert

Fachärztin

Kai Malte Brauner

Facharzt

Ariana Dickinson-Hargus

Fachärztin

Dr. med. Jette Fricke

Fachärztin

Dr. med. Almuth Heine

Fachärztin

Marc Jäkel

Facharzt

Paul Philipp Piquardt

Facharzt

Isabel Rothe

Fachärztin

Dr. med. Claudia Schiel

Fachärztin

Dr. med. Alexander Schlee

Facharzt

Christina Schultze

Fachärztin

Alexej Stolz

Facharzt

David Waack

Facharzt

Aleksander Zelenyi

Facharzt

Eva-Maria Sporleder

Fachärztin

Claudia Bramow

Fachärztin

Sam Gruber

Assistenzarzt

Claudia Bramow

Fachärztin

Bernadette Zielonka

Fachärztin

Carlos Acosta

Assistenzarzt

Standort Friederikenstift

Nugraha Arief

Assistenzarzt

Standort Friederikenstift

Sarah Baberowski

Assistenzärztin

Standort Friederikenstift

Paula Böhme

Assistenzärztin

Jan Bruckhaus

Assistenzarzt

Dr.med. Maybrit Bünemann

Assistenzärztin

Lorena Diaz Fonseca

Assistenzärztin

Daria Diekmann

Assistenzärztin

Mareike Door

Assistenzärztin

Leonie Dürkes

Assistenzärztin

Evelyn Gavilán

Assistenzärztin

Karsten Hagemeyer

Assistenzarzt

Sinah Hansen

Assistenzärztin

Dr. med. Christine Herbers

Assistenzärztin

Britta Kanning

Assistenzärztin

Dr.med.univ. Lena Jenssen

Assistenzärztin

Nils Kretschmann

Assistenzarzt

Anna-Lena Mattern

Assistenzärztin

Annika Meinen

Assistenzärztin

Hannah Mizera

Assistenzärztin

Till-Ansgar Neubert

Assistenzarzt

Tatjana Olizar

Assistenzärztin

Corinna Piepert

Assistenzärztin

Anneke Schütte

Assistenzärztin

Standort Friederikenstift

Gregor Schuster

Assistenzarzt

Anna Schwarzkopf

Assistenzärztin

Julia Wien

Assistenzärztin

Andreas von Zastrow

Assistenzarzt

Julius Zimmermann

Assistenzarzt

Tatjana Harder

Assistenzärztin

Standort Friederikenstift

Moises Fernando Aguilar Ardon

Assistenzarzt

Standort Friederikenstift

Laura Dos Santos

Assistenzärztin

Standort Friederikenstift

Katja Voges

Prämedikationsambulanz

Stephanie Pape

Prämedikationsambulanz

Standort Henriettenstift

Waldemar Sidor

Leitender Anästhesiepfleger

Standort Friederikenstift

Dominik Seidel

Ehrenmitglied Anästhesie

Standort Henriettenstift

Schwester Almuth

Pain Nurse

Standort Friederikenstift

Schwester Sabine

Pain Nurse

Standort Friederikenstift

Christiane Gorn

Pain Nurse

Standort Friederikenstift

Anja Lohrengel

Leitende Anästhesiepflege

 Standort Henriettenstift

Unser Leistungsspektrum

Das Hauptaugenmerk der Anästhesiologie liegt in enger Zusammenarbeit mit der Anästhesiepflege auf unserer Tätigkeit im OP. Hier betreuen wir alle operativen Patienten in Allgemein- oder Regionalanästhesie, bzw. mit anästhesiologischem Stand-by. Bevor die Patienten operiert werden, finden in unserer Anästhesieambulanz eine Voruntersuchung, sowie die anästhesiologische Aufklärung über das durchzuführende Anästhesieverfahren statt. Darüber hinaus stellt die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin zusammen mit der pflegerischen Zentrumsleitung OP die Stabsstelle OP-Koordination.

Anästhesiologie

Jährlich werden etwa 15.000 Anästhesieleitungen mit weiter steigender Tendenz erbracht. Darunter finden sich auch regelmäßig Kindernarkosen. Alle modernen Anästhesieverfahren kommen dabei zum Einsatz, von der Gesamtzahl entfallen ca. 70 % auf die Allgemein-, 30 % auf die Regionalanästhesie. Im Bereich der Regionalanästhesie spielt die ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie eine wichtige Rolle. 

Das Hauptaugenmerk der Anästhesiologie liegt in enger Zusammenarbeit mit der Anästhesiepflege auf unserer Tätigkeit im OP. Hier betreuen wir alle operativen Patienten in Allgemein- oder Regionalanästhesie, bzw. mit anästhesiologischem Stand-by. Bevor die Patienten jedoch operiert werden, finden in unserer Anästhesieambulanz eine Voruntersuchung, sowie die anästhesiologische Aufklärung über das durchzuführende Anästhesieverfahren statt. Darüber hinaus stellt die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin zusammen mit der pflegerischen Zentrumsleitung OP die Stabsstelle OP-Koordination.

Operationen müssen im täglichen Betrieb koordiniert, aber auch mittel- und langfristig geplant und gemanagt werden. Das leistet die Stabsstelle OP-Koordination im DIAKOVERE Friederikenstift. Sie setzt sich aus der pflegerischen Zentrumsleitung OP Schwester Renate Schubert und dem Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin Prof. Dr. André Gottschalk zusammen. Mit Hilfe der regelmäßig erhobenen OP-Kennzahlen können etwa auftretende Probleme früh erkannt und im Gespräch mit den operierenden Disziplinen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. 

Unsere Medizinischen Fachangestellten Renate Reese und Anja Wehly führen vor jeder Operationen mit den Patient*innen ein Vorbereitungsgespräch, das so genannte Prämedikationsgespräch. Sie prüfen insbesondere Informationen über Vorerkrankungen, bereits durchgeführte Operationen und dabei aufgetretene Komplikationen, und die zur Zeit eingenommenen Medikamente. Gemeinsam mit den Patient*innen wird das geeignete Narkosverfahren für die jeweilige Operation festgelegt, wobei auch die spezifischen Risiken und mögliche Alternativen besprochen werden. Erst danach führt ein Anästhesist unserer Klinik das Aufklärungsgespräch bzw. eine körperliche Untersuchung durch.

Primär erfolgt die Schmerztherapie während der Geburt durch die Hebammen und Geburtshelfer. Anästhesieleistungen kommen jedoch bei einem Kaiserschnitt und bei der Anlage eines Epiduralkatheters während der Geburt zum Einsatz. Hierfür steht das Klinikpersonal rund um die Uhr zur Verfügung – auch ein Oberarzt ist durchgehend im Haus. Soweit keine Anzeichen für eventuelle Blutgerinnungsstörungen vorliegen, wird ein Epiduralkatheter unter lokaler Betäubung auf Höhe der Lendenwirbelsäule angelegt. Die Schmerztherapie über den Epiduralkatheter kann so gesteuert werden, dass die Schmerzen reduziert und erträglich werden, gleichzeitig aber die aktive Mitarbeit bei den Wehen möglich ist.

Das Team der Anästhesiepflege ist vor allem am Standort Humboldtstraße (acht OP-Säle verschiedener Fakultäten und Aufwachraum mit acht postoperativen Überwachungsplätzen) sowie am Standort Marienstraße (drei OP-Säle) tätig. Zum Aufgabenspektrum gehören ferner die Versorgung von schwer- und schwerstverletzten Patienten in der Zentralen Notaufnahme sowie Einsätze in der geburtshilflichen Abteilung. Weitere Einsatzbereiche sind externe Arbeitsplätze für Diagnostik und Therapie verschiedener Fachdisziplinen, die einer anästhesiologischen Betreuung bedürfen.

Intensivmedizin

Unserer Klinik ist auch die Intensivstation unterstellt. Der operative Fachbereich (neun Betten) mit Patient*innen der operativen Gebiete und der Neurologie wird von Ärzt*innen der Anästhesie im durchgehenden Dreischichtbetrieb versorgt.

Seit Gründung der 1. Intensivstation in der Geschichte der Medizin durch den Anästhesisten Björn Ibsen in Kopenhagen 1954 hat die Intensivmedizin eine rasante Entwicklung durchgemacht und bei der Behandlung schwerkranker Patienten aller Fachrichtungen an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu Herrn Ibsen, der seine Patienten über Tage manuell beatmete, zeichnet sich die heutige Intensivmedizin unter anderem durch einen hohen technischen Aufwand aus.

Zur Bündelung der interdisziplinären und interprofessionellen Kompetenz in der Behandlung schwerstkranker Patienten zeigt sich in den letzten Jahren eine allgemeine Tendenz, die intensivmedizinische Behandlung fachübergreifend auf interdisziplinären Intensivstationen durchzuführen. Diesem Trend sind auch wir 2008 gefolgt und haben unsere Intensivstationen zusammengelegt. Seitdem behandeln wir auf unserer interdisziplinären Intensivstation, die unter organisatorischer Leitung der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin steht, jährlich ca. 1200 Patienten auf 13 Stellplätzen. Vier Plätze hiervon stehen zur Behandlung von Patienten mit internistischen Krankheitsbildern zur Verfügung und werden ärztlich von der Klinik für Innere Medizin betreut.

Neben der intensivmedizinischen Behandlung nach ausgedehnten operativen Eingriffen der Allgemein- und Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, plastischen Chirurgie, Gynäkologie und Urologie, bildet die Versorgung von Patienten mit schweren Infektionen einen Schwerpunkt. Als überregionales Traumazentrum versorgen wir auch regelmäßig Patienten nach schweren Unfällen. Neurologische Patienten, die stark bewußtseinsgetrübt oder beatmungspflichtig sind und Patienten die wegen eines andauernden, medikamentös nicht zu durchbrechenden Krampfanfalls intubiert und künstlich beatmet werden müssen, gehören ebenso zu unserem Versorgungsspektrum. In seltenen Fällen müssen auch Patientinnen nach einer Geburt überwacht werden. Zudem stellt das Reanimationsteam der Intensivstation die Versorgung aller lebensbedrohlichen innerklinischen Notfälle sicher.

Die Behandlung der kritisch kranken Patienten unserer Intensivstation geschieht in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit allen beteiligten Fachabteilungen des Hauses. Hierbei kommt das gesamte Spektrum moderner und etablierte Überwachungs- und Therapieverfahren zum Einsatz. Soweit möglich, sind die Behandlungsverfahren standardisiert und basieren auf den aktuellen Leitlinien.

Trotz aller moderner Verfahren und technischen Aufwands, halten wir es für wichtig nicht zu vergessen, dass der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit steht. Hierbei hilft uns die kollegiale Zusammenarbeit im interprofessionellen Team aus Pflegekräften, Ärzten, Physiotherapeuten und Seelsorgern.

Die Station 1 West zur Intensivüberwachung (IMC) bietet zusammen mit der Schlaganfalleinheit (Stroke Unit ) 18 Betten für die Betreuung von Patienten, mit Rhythmus Störungen, frisch operierten und blutungsgefährdeten Menschen, sowie Schwerkranken, die aufgrund eines Organversagens einen hohen kontinuierliche Überwachung der Vitalfunktionen - und Betreuungsaufwand erfordern, die jedoch nicht die therapeutische und intensivpflegerische Akut-Versorgung einer Intensiv-Station benötigen.

Gemeinsam mit den speziell ausgebildeten, erfahrenen und kompetenten Pflegekräften, Physiotherapeuten und Ärzten der operativen (acht Betten), - internistischen (vier Betten) und neurologischen (sechs Betten) Kliniken wird die Versorgung von Schwerkranken sichergestellt.

Auf der Station sind die Patienten in modernen 1- und 2-Bettzimmern untergebracht, mit der Möglichkeit zur kontinuierlichen Überwachung aller relevanten Vitalparameter.

Unsere Leistungen:

  • Prävention, Diagnostik, Therapie
  • nicht invasive Beatmungsverfahren
  • nicht invasives Monitoring:
    • EKG
    • automatische Messung von Blutdruck
    • Sauerstoffsättigung
    • Atemfrequenz und Körpertemperatur
  • für die Patienten, welche durch akute oder chronische Schmerzzustände mit einem besonderen Leidensdruck belastet sind, werden differenzierte, individuell adaptierte therapeutische Konzepte durch den Akutschmerzdienst angeboten.

In die IMC ist eine Dialyseeinheit integriert. In Kooperation mit einer externen nephrologischen Praxis (Praxis am Heidering) werden bei stationären Patienten des Krankenhauses Hämodialyse- und Hämodiafiltrationsbehandlungen durchgeführt.

Die organisatorische Leitung der IMC unterliegt dem Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Prof. Dr. med. A. Gottschalk.

Die pflegerische Leitung der Station unterliegt Hr. M. Stauder.

Unser Ziel ist es unseren Patienten auch in schwierigen Zeiten das Gefühl zu vermitteln, bei uns gut aufgehoben zu sein und die bestmögliche Versorgung zu erhalten.

Angehörigenbesuche sind jeden Tag möglich und auch erwünscht.

  • Die Besuchszeiten sind täglich von 15:00 – 18:00 Uhr.
  • Außerdem können die Besuchszeiten je nach Arbeitsaufkommen in Absprache mit dem Pflegefachpersonal flexibel gehandhabt werden.

Notfallmedizin

In Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgischen Klinik wird das am Haus befindliche NEF 1 sowie das NEF 3 der Feuerwehr Hannover ärztlich besetzt. Darüber hinaus stellt die Klinik einen der Leitenden Notärzte der Feuerwehr Hannover. Hausinterne Notfälle werden vom Reanimationsteam der Anästhesie versorgt.  
 

Im Bereich des Rettungsdienstes beteiligt sich das DIAKOVERE Friederikenstift am städtischen Notarztdienst. Das direkt am Krankenhaus stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 1 wird von der Berufsfeuerwehr Hannover betrieben. Die ärztliche Besetzung obliegt speziell ausgebildeten und erfahrenen Notärzten aus den Fachdisziplinen Anästhesie und Unfallchirurgie.

Im DIAKOVERE Friederikenstift tätige Notärzte sind ebenfalls als Leitende Notärzte der Region Hannover tätig.

Unser Notarzteinsatzfahrzeug 1 (NEF 1) ist mit modernsten medizinischen Geräten, Hilfsmitteln und Notfallmedikamenten ausgestattet und wird überwiegend im großstädtischen Bereich eingesetzt.

Um die schnellstmögliche und kompetente Hilfe bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Unfällen sicherzustellen, wird parallel zu dem NEF immer ein Rettungswagen (RTW) alarmiert, um die am Notfallort begonnene Therapie fortzuführen und den Patienten zu transportieren. Sollte eine ärztliche Begleitung nicht nötig sein, steht das NEF sofort wieder weiteren Einsätzen zur Verfügung.

Zusätzlich zu dem am Haus stationierten NEF 1 wird außerdem noch das NEF 3 in der Südstadt Hannovers von unserer Klinik besetzt.

In enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Hannover  wurden von dem NEF 1 über 1200 Einsätze pro Jahr durchgeführt.

Die Versorgung Schwerstverletzter (polytraumatisierter Patienten) gehört zu den Schwerpunkten des DIAKOVERE Friederikenstifts. In unserem Level I-Trauma-Center werden pro Jahr etwa 100 polytraumatisierte Patienten behandelt.

Des Weiteren war das DIAKOVERE Friederikenstift maßgeblich an dem Aufbau des TraumaNetzwerkes DGU der Region Hannover beteiligt und ist als überregionales Traumazentrum zertifiziert. Das TraumaNetzwerk hat das Ziel, die Versorgung von Schwerstverletzten zu verbessern, indem über schnelle Kommunikation und Kooperation zwischen den beteiligten Kliniken und des Rettungsdienstes der Transport oder die Verlegung der Patienten in das bestmögliche, verfügbare Krankenhaus gesichert wird.

Die Zentrale Notaufnahme verfügt über zwei voll ausgestattete Schockräume inklusive modernster Diagnostik, wie Computer- und Magnetresonaztomografen.

Die Schockräume sind die Schnittstelle zwischen notärztlicher Versorgung und Klinik. Lebensbedrohlich verletzte oder erkrankte Patienten werden im Schockraum vom Rettungsdienst übernommen. Ein, bereits voralarmiertes, Team von Anästhesisten, Chirurgen und Funktionspflegekräften stabilisiert lebenswichtige Funktionen, führt die Notfalldiagnostik durch und legt das weitere Vorgehen fest. Bis zur Übergabe des Patienten an die Intensivstation oder den OP-Bereich wird der Patient anästhesiologisch betreut.

Bei lebensbedrohlichen Notfällen innerhalb des Krankenhauses wird das Reanimationsteam der anästhesiologischen Klink alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit kann das auf der Intensivstation stationierte, Team von Intensivmedizinern und Intensivfachpflegekräften erweiterte, lebensrettende Maßnahmen ergreifen.

Bei Großschadensfällen mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV) ist unsere Klinik in Kooperation mit der MHH-Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall- und Katastrophenmedizin, der Berufsfeuerwehr Hannover, den behördlichen Stellen, der Rettungsdienste und der Polizei eng in die Großschadenfall- und Katastrophenmedizin der Stadt und der Region eingebunden.

Das DIAKOVERE Friederikenstift wird als Erstversorgungsklinik (EVK) im Falle eines Großschadenfalles den Regelbetrieb einstellen und sich auf die Versorgung von vielen schwerstverletzten Patienten einstellen.

Der Notfallplan beinhaltet die Zusammenarbeit der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Hilfsorganisationen und der Polizei mit den beteiligten Erstversorgungskliniken. Im Falle eines Großschadensereignisses können im DIAKOVERE Friederikenstift innerhalb kürzester Zeit viele Verletzte von medizinischem Personal aller Fachabteilungen des Klinikums untersucht und erstversorgt werden. Die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin ist maßgeblich organisatorisch und personell an dem Notfallplan beteiligt.

Das Konzept und die Standards werden laufend überprüft und erprobt.

Schmerzmedizin

In Zusammenarbeit mit Pain Nurses und der jeweiligen Fachdisziplin werden perioperativ angelegte Schmerzkatheter durch die Klinik betreut. Darüber hinaus werden durch den Akutschmerzdienst auch konsiliarisch Patient*innen mit chronischen Schmerzen oder anderen akuten Schmerzen betreut. Im Interdisziplinären Schmerzzentrum werden Patient*innen mit chronischen Schmerzen behandelt.

Akute Schmerzen

Der Akutschmerzdienst der DIAKOVERE Krankenhäuser ist übergreifend organisiert und zertifiziert

Zu unserem Akutschmerzdienst

Chronische Schmerzen

Das Interdiziplinäre Schmerzzentrum bietet Multimodale Schmerztherapie für Patienten mit chronischen Schmerzen

Zum Interdiziplinären Schmerzzentrum

In Zusammenarbeit mit den Pain Nurses und der jeweiligen Fachdisziplin werden perioperativ angelegte Schmerzkatheter durch die Klinik betreut. Darüber hinaus werden durch den Akutschmerzdienst auch Patienten mit chronischen Schmerzen oder anderen akuten Schmerzen konsiliarisch betreut. Der Akutschmerzdienst der DIAKOVERE Krankenhäuser ist vom TÜV Rheinland zertifiziert.

 

Nach der Begriffserklärung der Weltschmerzorganisation (IASP = International Association for the Study of Pain) ist Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist, oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird. Diese Begriffserklärung ist seit vielen Jahren gültig und beschreibt verschiedene Anteile dessen, was im Erleben von Schmerz Bedeutung hat.

Bei dieser Definition wird u.a. deutlich gemacht, dass nicht nur die primäre Wahrnehmung durch einen „Schmerzrezeptor“ mit dem Schmerzgeschehen zu tun hat, sondern das auch das Gefühlserlebnis bei dem Geschehen wohl eine nicht unbedeutende Rolle spielt.

So kann jeder nachvollziehen, dass Angst, Stress und Schlafdefizit einen negativen Einfluss auf das Schmerzerleben hat. Ganz allgemein gesagt hat die psychische Ausgangssituation eines einen Schmerzreiz erlebenden Menschen eine wesentliche Bedeutung für die letztendliche Empfindung „Schmerz“.

In Kenntnis dieses Sachverhaltes nutzen wir Anästhesisten das Prämedikationsgespräch, um Patienten eventuell vorhandene Ängste im Vorfeld einer Operation zu reduzieren. Dies kann durch eine auf den jeweiligen Patienten abgestimmte Aufklärung sein, aber auch die Medikamente, die der Patient in der Nacht vor der OP erhält, die seinen Schlaf verbessern, und die unmittelbar vor der OP verabreichten Medikamente, die ihm die Angst vor der Narkose und natürlich dem eigentlichen operativen Eingriff nehmen sollen.

In der Therapie chronischer Schmerzen werden im Besonderen die psychologischen Möglichkeiten Schmerzen zu beeinflussen genutzt. Der Mensch wird als bio-psycho-soziale Einheit verstanden und eben so sind hier auch die Einflussmöglichkeiten, Schmerzen zu therapieren.

Für Patienten

Wir legen Wert auf sorgfältige Vorbereitung und Information unserer Patient*innen sowie intensive menschliche und anästhesiologisch fachgerechte Betreuung im Operationssaal. Postoperativ kümmern wir uns im Rahmen des Akutschmerzdienstes um gezielte, dem Eingriff angepasste und moderne Schmerztherapie. 

Wann immer möglich, laden wir Sie im Vorfeld einer Operation in unsere Anästhesiesprechstunde ein oder besuchen Sie vor einem Eingriff in Ihrem Patientenzimmer. Den zuvor ausgehändigten Anästhesiefrage- und Aufklärungsbogen sollten Patient*innen bis dahin ausgefüllt haben. Falls nötig, helfen unsere Medizinischen Fachangestellten bei Unklarheiten und möglichen Rückfragen.

Im Prämedikationsgespräch informieren wir Sie über den genauen Ablauf und besprechen mit Ihnen das für den geplanten Eingriff optimale Narkoseverfahren – wir wählen die Anästhesieform, die sich für Ihre Operation am besten eignet und Sie am wenigsten belastet.

Vor einigen Jahren haben wir eine Station für multimodale Schmerztherapie bei chronischen Schmerzerkrankungen eröffnet. Ein interdisziplinäres und interprofessionelles Team wendet dort mit großem Erfolg modernste Therapiekonzepte an.

Patientensicherheit im Operationssaal: Schritt für Schritt durch die OP

Fast jeder Arbeitsschritt im OP ist mit dem Thema Patientensicherheit verbunden: Elke Kamp, Pflegerische Standortleitung im OP des DIAKOVERE Friederikenstifts und Dr. Dirk Hahne, Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Schmerz- und Notfallmedizin, erklären die einzelnen Schritte.

„…there should be no room for complacency when there is more to be done.“

In den letzten Jahrzehnten ist die Anästhesie zunehmend noch sicherer geworden. Dies ist einerseits auf die technischen Verbesserungen in der Anästhesie zurückzuführen, darüber hinaus aber auch auf eine verbesserte Ausbildung und die Tatsache, dass der Aspekt Patientensicherheit in der Anästhesie eine äußerst wichtige Rolle spielt. Trotzdem müssen auch weiterhin alle erdenklichen Maßnahmen getroffen werden, um die Sicherheitsaspekte weiter zu verbessern, denn überall, wo Menschen tätig sind kann es aus den unterschiedlichsten Gründen zu Fehleinschätzungen und auch Fehlern kommen.

Auf diesem Weg hat sich die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin das Ziel gesetzt, sämtliche Maßnahmen der "Helsinki Declaration on Patient Safety in Anesthesiology" zeitnah umzusetzen. In dieser Erklärung werden alle Kliniken für Anästhesiologie in Europa u.a. aufgefordert folgende Maßnahmen zur Optimierung der Patientensicherheit zu ergreifen:

Erstellen von klinikspezifischen Verfahrensanweisungen/SOP für folgende sicherheitsrelevante anästhesiologische Aspekte:

  • Präoperative Einschätzung und Vorbereitung der Patienten
  • Regelmäßiger Geräte- und Medikamentencheck
  • Schwieriger Atemweg/Intubation
  • Maligne Hyperthermie
  • Anaphylaxie
  • Toxizität von Lokalanästhetika
  • Massiver Blutverlust
  • Infektionsvermeidung
  • Postoperative Versorgung inklusive Schmerztherapie


Kenntlichmachung von Spritzen mit speziellen farblich kodierten Aufklebern entsprechend der Norm ISO-26825.


Anwendung der WHO „Surgical Safety Checklist“


Beteiligung an Fehlermeldesystemen (CIRS)


Jährliche Erstellung eines Berichtes über die Morbidität und Mortalität der anästhesiologischen Abteilung


Jährliche Erstellung eines Berichtes über die zur Optimierung der Patientensicherheit getroffenen Maßnahmen und deren Ergebnisse.


Teilnahme am Netzwerk Regionalanästhesie & Akutschmerztherapie (net-ra) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI)

Während die drei zuletzt genannten Punkte erst am Jahresende bzw. zu Beginn des Jahres erstellt werden können, wurden die Punkte Kenntlichmachung von Spritzen, Einführung der WHO-Checkliste und die Beteiligung an Fehlermeldesystemen (hausintern Riskop und überregional CIRS-AINS) in die Praxis umgesetzt. Die letzten der oben genannten SOP werden gerade fertig gestellt und im hauseigenen Intranet publiziert.

Im Netzwerk haben sich deutschlandweit Kliniken zusammengeschlossen, um gemeinsam für die Sicherheit in der Regionalanästhesie und der Akutschmerztherapie zu arbeiten. Diese Sicherheit betrifft v.a. Infektionen und neurologische Schäden. Da diese Ereignisse jedoch insgesamt nur selten auftreten, sind für eine systematische Betrachtung und Auswertung sehr große Fallzahlen nötig, die nur im Rahmen eines solchen Netzwerkes erhoben werden können.

Daher möchten wir erstmalig deutschlandweit über eine standardisierte Erhebung der Verfahren und ihrer Komplikationen eine wissenschaftlich fundierte und repräsentative Datenlage gewinnen.

Folgende Ziele werden dabei verfolgt:

  • Prospektive Erhebung epidemiologischer Daten zur Sicherheit von Regionalanästhesie, insbesondere zu Infektionen und neurologischen Schäden.
  • Identifikation von Risikofaktoren für die Entwicklung von Komplikationen.
  • Identifikation notwendiger Prozesse im Rahmen der Sicherheits-Optimierung.

Den teilnehmenden Zentren bietet sich über eine jederzeit verfügbare „Online-Auswertung“ die Möglichkeit, Veränderungen wahrnehmen und Abweichungen erkennen zu können. Darüber hinaus ist ein weiteres ausdrückliches Ziel des Netzwerkes, eine Plattform für klinische Studien zu aktuellen Fragestellungen zu bilden.

(Quelle: https://www.dgai.de/projekte/net-ra.html)

Durch das Akutschmerzmanagement der Klinik werden bei der Durchführung kontinuierlicher regionalanästhesiologischer Verfahren (Schmerzkatheter) EDV-basiert Daten gesammelt und ohne Personenbezug weitergeleitet, die zum einen dem Netwerk Regionalanästhesie für Forschungen zur Verfügung stehen, aber auch einen Vergleich der eigenen Klinik mit anderen teilnehmenden Kliniken ermöglicht (Externes Benchmarking). 

SUSI: Skill- und Simulationszentrum der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerztherapie der DKF und DKH

Mit unserem Skill- und Simulationszentrum SUSI möchten wir eine geschützte Lernatmosphäre bieten, um gemeinsam Kompetenzen und Konzepte zu entwickeln und auszubauen.

Simulationsbasierte Trainings erlauben es, Zwischenfälle zu erleben und das Management dieser zu üben, klinikinterne Prozesse zu analysieren und zu optimieren, und stellen damit einen wichtigen Beitrag zur Patienten- und Mitarbeitersicherheit dar.

Grundsätzlich sind innerklinische Notfallsituationen dadurch charakterisiert, dass die erfolgreiche Bewältigung eine reibungslose fächerübergreifende Zusammenarbeit erfordert. Unter hohem Zeitdruck und ggf. auch emotionaler Belastung müssen medizinische Maßnahmen durchgeführt werden, die sowohl eine technische Handlungskompetenz als auch eine Zusammenarbeit im Team voraussetzen. Daher werden modernes Simulations- und Skill-Training in der Zukunft essentieller Bestandteil der Aus- und Weiterbildung in der Medizin aber auch des klinischen Risikomanagements.

Bewusst setzen wir den Schwerpunkt auf die „insitu“-Simulationen, d.h. die Simulation findet im eigenen Arbeitsumfeld unter Verwendung der eigenen Ausstattung statt. Auf diese Weise sind nach unserer Erfahrung flexible, praxisnahe und kostengünstige Trainings eigener interdisziplinärer Notfallkonzepte mit hoher personeller Durchdringung möglich.

Im Rahmen von eLearning-Angeboten geben wir den Teilnehmer:Innen die Möglichkeit, sich schon im Vorfeld  „online“ mit den Lerninhalten und -zielen zu beschäftigen.

Das notwendige fachliche Wissen und die Durchführung der praktisch-technischen Fertigkeiten vermitteln wir nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien. Das „Crisis Resource Management (CRM)“ ist ein weiterer wichtiger Fokus unserer Trainings. Durch Fehleranalysen ist seit langem bekannt, dass die nichttechnischen Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit, Aufgabenverteilung, Situationsbewusstsein und Entscheidungsfindung maßgeblich dazu beitragen, dass einerseits Zwischenfälle entstehen können, aber anderseits gerade diese Fähigkeiten den Schlüssel für eine erfolgreiche Bewältigung von Zwischenfällen darstellen.  

In den Trainings ist es uns wichtig, gemeinsam zu analysieren und herauszuarbeiten, welche Aktionen und Aspekte zu einem erfolgreichen Zwischenfalls-Management geführt haben. In der Literatur wird diese Betrachtungsweise als Safety-II - die Fokussierung auf erfolgreich durchgeführten Handlungen – bezeichnet. Bei Safety-I steht hingegen die Minimierung von Fehlern im Vordergund. Die Konzepte Safety-I und -II sollen aber nicht im Konflikt stehen, sondern sich ergänzen.                                                    

Unsere Schwerpunkte/Möglichkeiten

  • Skill-Training (Ultraschall, Atemwegsmanagement, Spinal- / Epiduralanästhesie)
  • Reanimations-Training (BLS, ALS)
  • Anästhesie-Zwischenfalls-Training insitu
  • Kreißsaal-Zwischenfalls-Training interdisziplinär insitu
  • DIAKOVERE Workshop Airwaymanagement
  • Hannoversche Notarzt-Kurs (80h-Kurs, gemeinsam mit JUH Akademie und Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der MHH)
  • ITW-Kurs (nach dem Curriculum der DIVI, gemeinsam mit JUH Akademie und Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der MHH)
  • Strukturiertes Debriefing / CRM-Kompetenz (InFacT-Trainer)

Unsere Ausstattung

Für das Erlernen medizinischer Fertigkeiten (technical skills) verfügen wir über Sonographie-, Epidural- / Spinalanästhesie-Trainer, aber auch Atemwegstrainer und den PROMPT®-Geburtssimulator. Für das Reanimationstraining stehen zwei Erwachsenen-Reanimations-Trainingsmodelle und ein Neugeborenen-Versorgungs-Trainingsmodell (Firma Laerdal Medical) zur Verfügung.

Unsere SimMom® (Firma Laerdal Medical) erlaubt uns komplexe anästhesiologische und geburtshilfliche Szenarien zu gestalten, um wichtige Notfallkompetenzen wie das Management des erschwerten Atemweges (u.a. Fiberskopie, Koniotomie), die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Anlage von Thoraxdrainagen oder geburtshilfliche Notfälle (atone Nachblutung, Schulterdystokie, Eklampsie, CTG-Pathologien etc.) im Rahmen von simulierten Notfallsituationen anzuwenden und zu vertiefen.

Fragen? Interesse an unseren Kursformaten oder an gemeinsamen Projekten?

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!

Ansprechpartner

Dr. Martin Schott (Leitung), Dr. Kathrin Jäkel

Kern-Team SuSi

Dieter Baerens, Dr. Christine Herbers, Dr. Kathrin Jäkel, Melinda Körner, Dr, Martin Schott, Dr. Maik-Gerrit Schrader

Forschung in unserer Klinik: Für eine sichere und schonende Patientenversorgung

In der Anästhesie leistet die Forschung einen unverzichtbaren Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung von Patientensicherheit und -komfort. Durch innovative Studien und modernste Erkenntnisse werden Narkoseverfahren und Schmerztherapien laufend weiterentwickelt, um Risiken zu minimieren und die Genesung zu fördern. Unsere Klinik engagiert sich in der wissenschaftlichen Forschung, um unseren Patientinnen und Patienten stets die besten und sichersten Behandlungsmöglichkeiten bieten zu können.

Studienteilnahme

Bei der LAS VEGAS Studie handelt es sich um eine von der European Society of Anaesthesiology (ESA) initiierte prospektiv beobachtende, multizentrische Kohortenstudie, an der in 29 überwiegend europäischen Ländern insgesamt 130 Kliniken teilgenommen haben. Unter den 8 Kliniken in Deutschland war auch die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin des DIAKOVERE Friederikenstifts. Ziel der Studie war es, die gegenwärtige Praxis der maschinellen Beatmung während Allgemeinanästhesie für chirurgische Eingriffe zu erheben und den Zusammenhang zwischen intraoperativer Beatmung und dem Auftreten von postoperativen pulmonalen Komplikationen zu untersuchen.

In dem Rekrutierungszeitraum von 1 Woche im Januar 2013 konnten an unserer Klinik insgesamt 133 Patientinnen und Patienten eingeschlossen werden. Das Studienteam unserer Klinik bestand dabei aus Mirja Konrad, Diana Westerheide, Dr. Ben Schwerdtfeger und Prof. Dr. André Gottschalk. Die Auswertung der Gesamtstudie steht noch aus.

ETPOS

ETPOS steht für “European Transfusion Practice and Outcome Study”. Hierbei handelt es sich um eine multizentrische Observationsstudie an der 132 Zentren in ganz Europa teilgenommen haben. Von 13 Zentren aus Deutschland nahm auch das Friederikenstift an dieser Untersuchung teil. Es wurden hierbei prospektiv Patienten erfasst, die sich elektiv also geplant einer Operation unterzogen und im Rahmen dieser Operation eine Transfusion von Erythrozyten erhalten haben.

In einem Zeitraum von 3 Monaten konnten im Friederikenstift durch die Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin 34 Patienten erfasst werden, von denen endgültig 29 in die Studie eingeschlossen werden konnten.
Primär wurden in dieser Studie die Menge an transfundierten Erytrozytenkonzentraten und Gerinnungsfaktoren erfasst. Weitere Ziele der Studie waren, zu untersuchen, ob sich das Transfusionsverhalten in unterschiedlichen Regionen Europas unterscheidet, ob die Sterblichkeit oder ungeplante Aufnahmen auf der Intensivstation mit dem Transfusionsverhalten korreliert und in welcher Art und Weise blutsparende Maßnahmen zum Einsatz kommen.

Das Studienteam der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin bestand bei dieser Studie aus Anna-Katharina von Tiesenhausen, Dr. Nicolas Jakobs sowie PD Dr. Andre´ Gottschalk. Die Ergebnisse der Studie stehen noch aus.

Bei der IC-GLOSSARI handelt sich um eine weltweite, prospektiv beobachtende, multizentrische Kohortenstudie, die von der europäischen Gesellschaft für Intensivmedizin (ESICM) initiiert wurde. Die Abkürzung steht für Intensive Care Global Study on Severe Acute Respiratory Infection und hat zum Ziel einige Fragen zu schweren Atemwegsinfektionen zu klären, die von der WHO als SARI (Severe Acute Respiratory Infection) klassifiziert werden. Informationen über die Epidemiology, Diagnostik und Therapie schwerer Atemwegsinfektionen können helfen die Faktoren zu verstehen die eine Progression hin zu kritischen Krankheitsbildern wie ARDS, Sepsis und Multiorganversagen beeinflussen und Subgruppen mit erhöhtem Risiko für Interventionsstudien zu identifizieren.

Innerhalb des Beobachtungszeitraums von zwei Wochen im November 2013 und im Januar 2014 konnten 30 Screeningpatienten und ein Patient mit SARI von der interdisziplinären Intensivstation des DIAKOVERE Friederikenstifts eingeschlossen werden. Das Studienteam bestand aus Aurelia Kruppa, Dr. Dirk Hahne, Frauke Honig und Prof. Dr. André Gottschalk. Die Auswertung der Studiendaten steht noch aus.

Hierbei handelt sich um eine internationale Prävalenzstudie zum Thema hämodynamisches Monitoring und Management auf Deutschen, Schweizer und Österreichischen Intensivstationen. Initiiert wurde diese Studie vom wissenschaftlichen Arbeitskreis Intensivmedizin der DGAI in Zusammenarbeit mit der DIVI und der schweizer und österreichischen Gesellschaft für Intensivmedizin. Ziel der Studie ist es, zu identifizieren, wie auf den Intensivstationen die Überwachung und Behandlung von Herz- und Kreislauffunktionen bei kritisch kranken Patienten geschieht. Es soll analysiert werden, welche verschiedenen Formen des hämodynamischen Monitorings tatsächlich klinisch zur Verfügung stehen. Es soll weiter untersucht werden, welche Indikationsstellungen zu Entscheidungen eines erweiterten hämodynamischen Monitorings führen und welche Parameter dann als Therapieziele verfolgt werden. Weiter soll evaluiert werden, inwieweit eine Erweiterung des hämodynamischen Monitorings in der Realität Therapieentscheidungen lenkt bzw. Therapiestrategien verändert. Diese Informationen sind essentielle Grundlage, um die Versorgung unserer Patienten verbessern zu können.

Am Stichtag 07.11.2013 wurden alle Patienten erfasst, die auf den teilnehmenden Intensivstationen behandelt wurden. So konnten wir 10 Patienten unserer interdisziplinären Intensivstation im DIAKOVERE  Friederikenstift in die Studie einschließen. Verantwortlich für die Studie waren aus unserer Klinik Frauke Honig und Prof. Dr. André Gottschalk.

Sobald die Auswertung der Daten abgeschlossen ist, erhalten wir eine Auswertung der eigenen Daten im Vergleich zum Gesamtkollektiv. Dies kann für die Evaluation unserer individuellen Strukturen hilfreich sein und zur Qualitätsverbesserung beitragen.

Unsere Publikationen

Journals:

  • Foltis Felix, Jäkel Kathrin, Schott Martin,  Fehlerkultur im Rettungsdienst – mit positivem Umgang zum Kulturwechsel, retten! 2024; 13(01): 6 - 10
  • Gottschalk, André; Hannappel, Leonie; Jacobsen, Nils, Interhospitaltransfer-Allgemeine und organistaorische Aspekte, Notfallmedizin up2date 2024; 19(01): 29 - 45, DOI: 10.1055/a-2057-5871

Journals:

  • Gottschalk A: Ambulante Anästhesie: Möglichkeiten und Grenzen bei urologischen Eingriffen. URO-News 2023;27(2):30-36
  • Marcel Zill, André Gottschalk, Andrea Popa, Leonie Hannappel, Jan Wnent und Jan-Thorsten Gräsner
    Die strategische Patientenverlegung. Planung der medizinischen Erfordernisse und Umsetzung im zivilen Bereich.
    GESUNDHEITLICHER BEVÖLKERUNGSSCHUTZ ONLINE 03/2023; 71-75

Journals:

  • Linda Grüßer , András Keszei , Mark Coburn , Rolf Rossaint , Sebastian Ziemann , Ana Kowark , ETPOS Study Group, collaborators: …André Gottschalk, Niklas Jakobs
    Intraoperative transfusion practices and perioperative outcome in the European elderly: A secondary analysis of the observational ETPOS study. PLoS One 2022 Jan 4;17(1):e0262110. doi: 10.1371/journal.pone.0262110
  • Graesner J, Hannappel L, Friemert B, Lorenz D, Brenner S, Gottschalk A. Nutzung des Kleeblattmechanismus für Verlegungen aus der Ukraine. Dtsch Arztebl 2022; 119(25):A1122-6
  • Hemoadsorption in the critically ill-Final results of the International CytoSorb Registry.     Hawchar F, Tomescu D, Träger K, Joskowiak D, Kogelmann K, Soukup J, Friesecke S, Jacob D, Gummert J, Faltlhauser A, Aucella F, van Tellingen M, Malbrain MLNG, Bogdanski R, Weiss G, Herbrich A, Utzolino S, Nierhaus A, Baumann A, Hartjes A, Henzler D, Grigoryev E, Fritz H, Bach F, Schröder S, Weyland A, Gottschaldt U, Menzel M, Zachariae O, Novak R, Berden J, Haake H, Quintel M, Kloesel S, Kortgen A, Stecher S, Torti P, Nestler F, Nitsch M, Olboeter D, Muck P, Findeisen M, Bitzinger D, Kraßler J, Benad M, Schott M, Schumacher U, Molnar Z, Brunkhorst FM.

Journals:

  • Schott M, Kahn H: Werner Forssmann, the Man Behind the Self-experiment, and the Nobel Laureate: A Historical Note, Arch Neurosci. 2021; 8(3):e119215.
  • Sitter M, Schlesinger T, Reinhold AK, Scholler A, von Heymann C, Welfle S, Bartmann C, Wöckel A, Kleinschmidt S, Schneider S, Gottschalk A, Greve S, Wermelt JZ, Wiener R, Schulz F, Chappell D, Brunner M, Neumann C, Meybohm P, Kranke P; Weitere Mitglieder des COALA-Registers.[COVID-19 in obstetric anesthesia : Prospective surveillance of peripartum infections with SARS-CoV-2 and peripartum course of disease in affected women]. Anaesthesist. 2021 Nov 23:1-10. doi: 10.1007/s00101-021-01068-6.
  • Mazzinari G, Serpa Neto A, Hemmes SNT, Hedenstierna G, Jaber S, Hiesmayr M, Hollmann MW, Mills GH, Vidal Melo MF, Pearse RM, Putensen C, Schmid W, Severgnini P, Wrigge H, Cambronero OD, Ball L, de Abreu MG, Pelosi P, Schultz MJ; collaborators:… André Gottschalk, Mirja Konrad, Diana Westerheide, Ben Schwertfeger… LAS VEGAS study–investigators; PROtective VEntilation NETwork; Clinical Trial Network of the European Society of Anaesthesiology. The Association of Intraoperative driving pressure with postoperative pulmonary complications in open versus closed abdominal surgery patients - a posthoc propensity score-weighted cohort analysis of the LAS VEGAS study. BMC Anesthesiol. 2021 Mar 19;21(1):84.
  • Eberhart L, Geldner G, Kowark A, Zucker TP, Kreuer S, Przemeck M, Huljic S, Koch T, Keller T, Weber S, Kranke P; collaborators: …André Gottschalk, Diana Westerheide… HYPOTENS study group. Treatment of intraoperative hypotension with cafedrine/theodrenaline versus ephedrine : A prospective, national, multicenter, non-interventional study-the HYPOTENS trial. Anaesthesist. 2021 Apr;70(4):298-307.
  • International consensus recommendations for anesthetic and intensive care management of lung transplantation. An EACTAIC, SCA, ISHLT, ESOT, ESTS, and AST approved document Nandor Marczin, MD, PhD,a Eric E.C. de Waal, MD, PhD,b Peter M.A. Hopkins, MD,c Michael S. Mulligan, MD,d Andre Simon, MD, PhD,e Andrew D. Shaw, MB, FRCA, FRCPC, FFICM,f Dirk Van Raemdonck, MD, PhD, Arne Neyrinck, MD, PhD,g Cynthia J. Gries, MD, MSc, Lars Algotsson, MD, PhD,i Laszlo Szegedi, MD, PhD,j and Vera von Dossow, MDk, Task force Chairs and Writing Group (exclusive of the consensus developing and coordinating group members): Aidan Burrell, MBBS, PhD; Paula Carmona, MD, PhD; Donna Greenhalgh, MB, ChB, FRCA; Dominik H€ochter, MD; Bessie Kachulis, MD; Christopher S. King, MD; Marc J. Licker, MD; David R. McIlroy, MBBS, MClinEpi, MD, FANZCA; Priya Nair, MBBS, MD, FCICM, PhD; Daniela Pasero, MD, MSc; David Pilcher, MBBS, MRCP, FCICM, FRACP; Steffen Rex, MD, PhD; David Royston, FRCA; Peter Slinger, MD, FRCPC; Franco Valenza, MD; Chris Walker, MBBS, FRCA, FFPMRCA, FFICM. Consensus members (exclusive of the consensus developing and coordinating group or co-chairs and writing group members): Antonio Arcadipane, MD; Oliver Bastien, MD, PhD; Joseph A. Bekkers, MD, PhD; Dominique Bettex, MD; Francesca Caliandro, MD; Erika Dal Checco, MD; Robert Duane Davis, MD; G€oran Dellgren, MD, PhD; Andreas Espinoza, MD, PhD; Marie Louise Felten, MD; Paolo Feltracco, MD; Marc Fischler, MD; Linda J Fitzgerald, PharmD, BCPS; Ana Flo Forner, MD; Isabel Fragata, MD; Ana Gonzalez Roman, MD, PhD, MBA; Paul Harris, MBChB, FRCA, FFICM, RCPathME; Matthias Hommel, MD, MBA; Nicholas J. Lees, FRCA, EDIC, FFICM; Morgan Le Guen, MD, PhD; Marc Leone, MD, PhD; Thierry Lepoivre, MD; Carlo Marcucci, MD; Sabina Martelli, MD; Mireille Michel-Cherqui, MD; Ulrich Molitoris, MD; Philippe Montravers, MD, PhD; Roberto Mosca, MD; Barbora Parizkova, MD, FRCA; Mahesh Prabhu, MD, FRCA, FFICM; Francesco Pugliese, MD; Sanjeev M. Raman, MBBS, MD; Cristina Ramos, MD; Vito Marco Ranieri, MD; Maria I. Real, MD, PhD; Sven-Erik Ricksten; Ana Gonzalez Roman, MD, PhD, MBA; Bertrand Rozec, MD, PhD; Shiva M. Sale, MBBS, MD, FASE; Juan F. Sanchez, MD, FCCP; Johanna Schwarzenberger, MD; Sema Turan, MD; Kamen Valchanov, BSc, MD, FRCA, FFICM; Vincent G. Valentine MD, FCCP; Peter von Homeyer, MD, FASE; Alain Vuylsteke, BSc, MA, MD, (FRCA, FFICM); Thomas Weig, MD; Iratxe Zarragoikoetxea, MD, PhD; Sebastian Zenz, MD. Independent Reviewers: Pierre-Emmanuel Falcoz MD; Ilhan Inci, FEBTS; Andrew Roscoe, FRCA; Mert Senturk, MD.

Publikationen 2020

Buchbeiträge:

  • Schott M, Suhr D, Jantzen JP: Perioperative Challenges During Posterior Fossa Surgery. In: Brambrink AM, Kirsch JR (Hrsg.) Essentials of Neurosurgical Anesthesia & Critical Care, Springer Verlag 2020, 193-199
  • Müller S. Schmerzmanagement In: von Heimburg, Richter, Lemperle Ästhetische Chirurgie 44. Ergänzungslieferung, April 2020, ecomed MEDIZIN 2020; II-2
  • Müller, S.: Neues vom Schmerzmanagement, In: Aktuelle Schmerzmedizn,Moderne Konzepte medizinischer und psychologischer Behandlungsstrategien Akuter und chronischer Schmerz Palliativmedizin 40. Ergänzungslieferung02/20, ecomed MEDIZIN, 3.6.1.:1-8
  • Jacobs,N. : Schmerztherapie. In: Schmerz - Eine Herausforderung. Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2020

Journals:

 

Publikationen 2019

Journals:

  • Cortegiani A, Gregoretti C, Neto AS, Hemmes SNT, Ball L, Canet J, Hiesmayr M, Hollmann MW, Mills GH, Melo MFV, Putensen C, Schmid W, Severgnini P, Wrigge H, Gama de Abreu M, Schultz MJ, Pelosi P; …collaborators: Gottschalk A, Konrad M, Westerheide D, Schwerdtfeger B…LAS VEGAS Investigators, the PROVE Network, and the Clinical Trial Network of the European Society of Anaesthesiology. Association between night-time surgery and occurrence of intraoperative adverse events and postoperative pulmonary complications. Br J Anaesth. 2019 Mar;122(3):361-369
  • Kirmeier E, Eriksson LI, Lewald H, Jonsson Fagerlund M, Hoeft A, Hollmann M, Meistelman C, Hunter JM, Ulm K, Blobner M; POPULAR Contributors: …Ernst T, Gottschalk A, v. Tiesenhausen A…. Post-anaesthesia pulmonary complications after use of muscle relaxants (POPULAR): a multicentre, prospective observational study. Lancet Respir Med. 2019 Feb;7(2):129-140

Buchbeiträge

  • Müller S. Was gibt es Neues beim Schmerzmanagement? In: Jähne J, Königsrainer A, Südkamp N, Schröder W. (Hrsg.) Was gibt es Neues in der Chirurgie? Jahresband 2019.  ecomed MEDIZIN 2019; 301-307
  • Müller S. Was gibt es Neues beim Schmerzmanagement? In: Handbuch der Intensivpflege. Ein Lehrbuch für Mitarbeiter auf Intensivstationen. 65. Ergänzungslieferung, ecomed MEDIZIN 2019, V-1.10; 1-6

Publikationen 2018

Journals:

  • Bomberg H, Wetjen L, Wagenpfeil S, Schöpe J, Kessler P, Wulf H, Wiesmann T, Standl T, Gottschalk A, Döffert J, Hering W, Birnbaum J, Kutter B, Winckelmann J, Liebl-Biereige S, Meissner W, Vicent O, Koch T, Bürkle H, Sessler DI, Volk T. Risks and Benefits of Ultrasound, Nerve Stimulation, and Their Combination for Guiding Peripheral Nerve Blocks: A Retrospective Registry Analysis. Anesth Analg. 2018 Oct;127(4):1035-1043
  • Bomberg H, Bayer I, Wagenpfeil S, Kessler P, Wulf H, Standl T, Gottschalk A, Döffert J, Hering W, Birnbaum J, Spies C, Kutter B, Winckelmann J, Liebl-Biereige S, Meissner W, Vicent O, Koch T, Sessler DI, Volk T, Raddatz A. Prolonged Catheter Use and Infection in Regional Anesthesia: A Retrospective Registry Analysis. Anesthesiology. 2018 Apr;128(4):764-773
  • Sakr Y, Ferrer R, Reinhart K, Beale R, Rhodes A, Moreno R, Timsit JF, Brochard L, Thompson BT, Rezende E, Chiche JD; IC-GLOSSARI Investigators and ESICM Trials Group. Collaborators: …Gottschalk A, Honig F,… Correction to: The Intensive Care Global Study on Severe Acute Respiratory Infection (IC-GLOSSARI): a multicenter, multinational, 14-day inception cohort study. Intensive Care Med. 2018 Jan;44(1):144-152
  • Bomberg H, Paquet N, Huth A, Wagenpfeil S, Kessler P, Wulf H, Wiesmann T, Standl T, Gottschalk A, Döffert J, Hering W, Birnbaum J, Kutter B, Winckelmann J, Liebl-Biereige S, Meissner W, Vicent O, Koch T, Bürkle H, Sessler DI, Raddatz A, Volk T. Epidural needle insertion : A large registry analysis. Anaesthesist. 2018 Dec;67(12):922-930

 Buchbeiträge:

  • Gottschalk A. Wie gefährlich ist eine Anästhesie? In Wolfram Wilhelm (Hrsg.) Praxis der Anästhesiologie. Springer Verlag Heidelberg 2018; 43-50

Publikationen 2017

Journals:

  • Las VEGAS Investigators Collaborators:…, Gottschalk A, Konrad M, Westerheide D, … Epidemiology, practice of ventilation and outcome for patients at increased risk of postoperative pulmonary complications: LAS VEGAS - an observational study in 29 countries. Eur J Anaesthesiol. 2017 Aug;34(8):492-507
  • Unterberg M, Nowak H, Gottschalk A. Hypercapnic Raised Intracerebral Pressure - Ecmo Therapy Despite Major Intracerebral Haemorrhage. Anasthesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther. 2017 May;52(5):376-381
  • Goerig M, Gottschalk A. Beginning of continuous wound infusion with local anesthetics : With special emphasis on the contributions from Walter Capelle and Ewald Fulde.Anaesthesist. 2017 Jul;66(7):518-52
  • Bomberg H, Huth A, Wagenpfeil S, Kessler P, Wulf H, Standl T, Gottschalk A, Döffert J, Hering W, Birnbaum J, Spies C, Kutter B, Winckelmann J, Burgard G, Vicent O, Koch T, Sessler DI, Volk T, Raddatz A. Psoas Versus Femoral Blocks: A Registry Analysis of Risks and Benefits. Reg Anesth Pain Med. 2017 Nov/Dec;42(6):719-724

Publikationen 2016

Journals:

  • Kubulus C, Schmitt K, Albert N, Raddatz A, Gräber S, Kessler P, Steinfeldt T, Standl T, Gottschalk A, Meissner W, Wirtz SP, Birnbaum J, Stork J, Volk T, Bomberg H. Awake, sedated or anesthetised for regional anesthesia block placements? A retrospective registry analysis of acute complications and patient satisfaction in adults. Eur J Anaesthesiol. 2016 Oct;33(10):715-24
  • Bomberg H, Krotten D, Kubulus C, Wagenpfeil S, Kessler P, Steinfeldt T, Standl T, Gottschalk A, Stork J, Meissner W, Birnbaum J, Koch T, Sessler DI, Volk T, Raddatz A. Single dose antibiotic prophylaxis in regional anesthesia: A retrospective registry analysis. Anesthesiology. 2016 Sep;125(3):505-15
  • Bomberg H, Kubulus C, Herberger S, Wagenpfeil S, Kessler P, Steinfeldt T, Standl T, Gottschalk A, Stork J, Meissner W, Birnbaum J, Koch T, Sessler DI, Volk T, Raddatz A. Tunnelling of thoracic epidural catheters is associated with fewer catheter-related infections: a retrospective registry analysis.Br J Anaesth. 2016 Apr;116(4):546-53.
  • Meier J, Filipescu D, Kozek-Langenecker S, Llau Pitarch J, Mallett S, Martus P, Matot I; ETPOS collaborators u.a. Gottschalk A, Jakobs N. Intraoperative transfusion practices in Europe. Br J Anaesth. 2016 Feb;116(2):255-61

Buchbeiträge:

  • Gottschalk A. Besondere Patientengruppen. Anästhesie bei geriatrischen Patienten. In Standl T, Lussi C (Hrsg.) Ambulantes Operieren in Klinik, Praxis und MVZ. Springer Verlag Heidelberg 2016; 262-269 (3.Aufl.)
  • Gottschalk A. Besondere Patientengruppen. Anästhesie bei Patienten mit Behinderungen. In Standl T, Lussi C (Hrsg.) Ambulantes Operieren in Klinik, Praxis und MVZ. Springer Verlag Heidelberg 2016; 269-273 (3.Aufl.)
  • Goerig M, Gottschalk A, Goetz AE. Walter Capelle and Ewald Fulde; The forgotten pioneers of continuous wound infusion, In: History of Anaesthesia VIII. Proceedings of the 8th international symposium on the history of anaesthesia. Australian Society of Anaesthesia 2016;pp117-130

Buchkritiken:

  • Gottschalk, A. Anästhesie: Radiologische Möglichkeiten und Grenzen. Dtsch Arztebl 2016; 113(18): A-881 / C-732  

Publikationen 2015

Journals:

  • Bomberg H, Kubulus C, List F, Albert N, Schmitt K, Gräber S, Kessler P, Steinfeldt T, Standl T, Gottschalk A, Wirtz SP, Burgard G, Geiger P, Spies CD, Volk T; German Network for Regional Anaesthesia Investigators. Diabetes: a risk factor for catheter-associated infections.Reg Anesth Pain Med. 2015 Jan-Feb;40(1):16-21
  • Biscoping J, Gogarten W, Gottschalk A, Häger D, Hüttemann E, Kessler P, Lange M, Marx A, Nagel W, Schwartzkopf P, Schwemmer U, Souquet J, Steinfeldt T, Tessmann R, Vicent O, Volk T, Wulf H. Periphere Blockaden der oberen Extremität. Vorgehensweise Landmarken-gestützter und Ultraschall-gesteuerter Verfahren. Anaesth Intensivmed 2015;56:244-252
  • Bomberg H, Albert N, Schmitt K, Gräber S, Kessler P, Steinfeldt T, Hering W, Gottschalk A, Standl T, Stork J, Meißner W, Teßmann R, Geiger P, Koch T, Spies CD, Volk T, Kubulus C.
  • Obesity in regional anesthesia - a risk factor for peripheral catheter-related infections.
  • Acta Anaesthesiol Scand. 2015 Sep;59(8):1038-48
  • Steinfeldt T, Volk T, Kessler P, Vicent O, Wulf H, Gottschalk A, Lange M, Schwartzkopf P, Hüttemann E, Tessmann R, Marx A, Souquet J, Häger D, Nagel W, Biscoping J, Schwemmer U. Peripheral nerve blocks on the upper extremity : Technique of landmark-based and ultrasound-guided approaches. Anaesthesist. 2015 Nov;64(11):846-54
  • van Zaane B, van Klei WA, Buhre WF, Bauer P, Boerma EC, Hoeft A, Metnitz P, Moreno RP, Pearse R, Pelosi P, Sander M, Vallet B, Pettilä V, Vincent JL,Rhodes A; European Surgical Outcomes Study (EuSOS) group for the Trials groups of the European Society of Intensive Care Medicine and the European Society of Anaesthesiology.(Collaborator: Gottschalk A et al.) Nonelective surgery at night and in-hospital mortality: Prospective observational data from the European Surgical Outcomes Study. Eur J Anaesthesiol. 2015 Jul;32(7):477-85.

Publikationen 2014

Journals:

  • Gottschalk A. Ohne Ultraschall keine Anästhesie. Management&Krankenhaus. 2014, 33(9):8
  • Gottschalk A, Rink B, Smektala R, Piontek A, Ellger B, Gottschalk A. Spinal anesthesia protects against perioperative hyperglycemia in patients undergoing hip arthroplasty.J Clin Anesth. 2014 Sep 5; published online

Publikationen 2013

Journals:

  • Gottschalk A, Seelen S, Tivey S, Gottschalk A, Rich G. What do patients know about anesthesiologists? Results of a comparative survey in a US-American, Australian and German university hospital. J Clin Anesth 2013, 25(2):85-91
  • Gottschalk A. Patientensicherheit in der Anästhesie. Anaesth Intensivmed 2013;54:636-647

Buchbeiträge:

  • Gottschalk A: Schmerztherapie. In: Wilhelm W. Praxis der Intensivmedizin. 2. Auflage, Springer-Verlag Heidelberg 2013, 309-319

Buchkritiken:

  • Gottschalk A: Andreas Rümelin, Konstantin Mayer (Hrsg.): Ernährung des Intensivpatienten. Dt. Ärztebl 2013;110:A2145

Publikationen 2012

Journals:

  • Thöns M, Sitte T, Stahlberg PM, Gottschalk A. Was können Sie tun, wenn es einem Palliativpatienten schlechter geht?
    MMW-Fortsch. Med 2012;154:53-58
  • Bauer P, Pelosi P, Metnitz P, Spies C, Vallet B, Vincent JL, Hoeft A, Rhodes A; European Surgical Outcomes Study (EuSOS) group for the Trials groups of the European Society of Intensive Care Medicine and the European Society of Anaesthesiology.
    (Collaborator: Gottschalk A et al.) Mortality after surgery in Europe: a 7 day cohort study. Lancet 2012 Sep 22;380(9847):1059-65

Buchbeiträge:

  • Gottschalk A. Patientensicherheit in der Anästhesie. In: Refresher Course Nr 38. Aktuelles Wissen für Anästhesisten. Aktiv Druck & Verlag GmbH 2012,
  • Gottschalk A. Anästhesie bei geriatrischen Patienten. In: Standl T, Lussi C (Hrsg.) Ambulantes Operieren. Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012, 251-258
  • Gottschalk A. Anästhesie bei Patienten mit Behinderungen. In: Standl T, Lussi C (Hrsg.) Ambulantes Operieren. Springer Verlag Berlin Heidelberg 2012, 258-262
  • Gottschalk A. Shoulder Surgery. In: Borgeat A, Rawal N (Hrsg.) Surgical Site Catheter Analgesia. 2nd Edition, Darwin Healthcare Communications, London 2012, 23-37
  • Gottschalk A. Safety issues in shoulder surgery – is there a risk of chondrotoxic effects of local anaesthetics and/or epinephrine? In: Borgeat A, Rawal N (Hrsg.) Surgical Site Catheter
    Analgesia. 2nd Edition, Darwin Healthcare Communications, London 2012, 204-5

Buchkritiken:

  • Gottschalk A: Von Heymann C (Hrsg.). Anästhesie in der Thoraxchirurgie, Herzchirurgie, Gefäßchirurgie. Dt Arztebl 2012;109:A716
  • Gottschalk A: Stefan Wirz (Hrsg.). Symptomkontrolle in der Schmerztherapie, Palliativmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin.
    Dt. Ärztebl 2012;109:A1036

Fort- und Weiterbildung

Unsere Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin versorgt mit ca. 70 Vollzeitstellen hausübergreifend die Standorte Friederikenstift (DKF), Henriettenstift (DKH) und Neu-Bethesda des DIAKOVERE Krankenhausverbundes im Bereich Anästhesiologie, Intensivmedizin und Akutschmerztherapie. Der Zusammenschluss der geburtshilflichen Kliniken des DKF und DKH in der Henrike am Kinderkrankenhaus auf der Bult wird voraussichtlich im Jahr 2025 stattfinden.

Mehr als 20.000 Anästhesieleistungen werden insgesamt an den Standorten jährlich durchgeführt. Unsere Klinik ist zuständig für sämtliche anfallenden Anästhesieverfahren sowie die OP-Koordination und -Management und hat die organisatorische Leitung der Interdisziplinären Intensivstationen inne. Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen werden in unserem interdisziplinären Schmerzzentrum stationär versorgt. Weiterhin stellt die Klinik die ärztliche Besetzung des Notarztfahrzeuges NEF 1 der Stadt Hannover sicher. Besetzt wird darüber hinaus das NEF 3 anteilig zu einem Drittel, sowie der Intensivtransportwagen (ITW) der Berufsfeuerwehr Hannover.

Die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für das Gebiet Anästhesiologie sowie für die Zusatzbezeichnungen „Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin“, „Notfallmedizin“ und „Spezielle Schmerztherapie“. Die Weiterbildung zum Facharzt erfolgt im Rahmen eines Curriculums hausübergreifend an allen Standorten der DIAKOVERE Krankenhäuser Friederikenstift und Henriettenstift.

Akut lebensbedrohliche Zustände innerhalb des Hauses werden von einem Reanimationsteam der Klinik versorgt. Sämtliche derzeit gängigen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie kommen zur Anwendung (balancierte Anästhesie und TIVA mittels Intubation, Larynxmaske oder Maske, fiberoptische Intubation, Intubation-Larynxmaske, Video-Laryngoskopie, Ein-Lungen-Ventilation, periphere und neuroaxiale Regionalanästhesie mit und ohne Katheter-Insertion). Die Regionalanästhesie hat einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Hierbei kommt insbesondere die ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie zum Einsatz. Derzeit werden ca. 30% unserer Patienten mit einem regionalanästhesiologischen Verfahren versorgt. Im Bereich der Regionalanästhesie ist die Klinik ein aktives Mitglied im Netzwerk Regionalanästhesie (NRA), dem weltweit größten Register zur Erfassung von Komplikationen in der Regionalanästhesie.

Weiterbildungsbefugnisse unserer Klinik:

Facharztweiterbildung Anäästhesiologie 60 Monate
Zusatzweiterbildung anäästhesiologische Intensivmedizin 24 Monate
Zusatzweiterbildung Notfallmedizin
Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie

Die Krankenhäuser Friederikenstift und Henriettenstift sind akademische Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Hochschule Hannover.
Das DIAKOVERE Friederikenstift (DKF) ist ein Schwerpunktkrankenhaus und überregionales Traumazentrum. Es verfügt über ca. 500 Betten in den Disziplinen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie; Plastische-, Hand- und Mikrochirurgie; Neurochirurgie; Gynäkologie und Geburtshilfe; Urologie; Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie Neurologie und Innere Medizin.
Im DIAKOVERE Henriettenstift (DKH) mit ca. 500 Betten werden die Patienten anästhesiologisch versorgt in den Disziplinen Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßzentrum mit Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Gastroenterologie, Neurologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Angiographie und ein Zentrum für ambulante Operationen. Ein Herzkatheterlabor wird im Bedarfsfall ebenfalls anästhesiologisch betreut.

Unsere Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin versorgt mit ca. 70 Vollzeitstellen hausübergreifend die Standorte Friederikenstift (DKF), Henriettenstift (DKH) und Neu-Bethesda des DIAKOVERE Krankenhausverbundes im Bereich Anästhesiologie, Intensivmedizin und Akutschmerztherapie. Der Zusammenschluss der geburtshilflichen Kliniken des DKF und DKH in der Henrike am Kinderkrankenhaus auf der Bult wird voraussichtlich im Jahr 2024 stattfinden.

Critical Care Ultrasound 2025

19. - 21. Juni/20. - 22. Nov. 2025 (in Hannover) 2. - 4. Sept./9. - 11. Okt./9. - 12. Dez. 2025 (in Bielefeld)

Gemeinsame Veranstaltung unserer Klinik und der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Bielefeld Mitte

Die Anwendung des Ultraschalls ist in der Akut- und Intensivmedizin von zunehmend zentraler Bedeutung: Bettseitig und nicht-invasiv können klinische Verdachtsdiagnosen als auch der Erfolg der Therapien verifiziert werden.

Im Fokus unseres Kurses stehen alle Ärzt*innen, die sowohl akut- und intensivmedizinisch arbeiten als auch Erfahrung haben, den Ultraschall als tägliches Werkzeug einsetzen. 

Wir möchten Ihnen Kompetenzen und Konzepte mit dem Ultraschall durch die Vorträge und intensives praktisches Kleingruppen-Training (max. 5 Teilnehmer pro Instruktor), aber auch Tipps und Tricks von erfahrenen Tutoren vermitteln. Da die Inhalte der einzelnen Module aufeinander aufbauen, bieten wir den Kurs als 3-tägigen Kurs an. 

Nach dem Training werden Sie in der Lage sein, den Ultraschall in Ihren klinischen Arbeitsalltag zu integrieren und Aussagen non-inasiv zur Hämodynamik kritisch-kranker Patienten zu treffen (“Critical Care Echodynamics"). Die Inhalte des Kurses basieren auf dem Curriculum der DGAI, aber auch auf den Internationalen Curricula von WinFOCUS und EDEC (European Diploma in advanced Echocardiography) der ESICM.

Informationen zur Veranstaltung, Anmeldung und Programm

Critical Care Ultrasound

21. bis 23. November 2024
Kompetenzen und Konzepte AFS-3 / PFE-1 / PFE-2 / WINFOCUS

Die Anwendung des Ultraschalls ist in der Akut- und Intensivmedizin von zunehmend zentraler Bedeutung: Bettseitig und nicht-invasiv können klinische Verdachtsdiagnosen als auch der Erfolg der Therapien verifiziert werden.
Im Fokus unseres Kurses stehen alle Ärzt*innen, die sowohl akut- und intensivmedizinisch arbeiten als auch Erfahrung haben, den Ultraschall als tägliches Werkzeug einsetzen. Wir möchten Ihnen Kompetenzen und Konzepte mit dem Ultraschall durch die Vorträge und intensives praktisches Kleingruppen-Training (max. 5 Teilnehmer pro Instruktor), aber auch Tipps und Tricks von erfahrenen Tutoren vermitteln. Da die Inhalte der einzelnen Module aufeinander aufbauen, bieten wir den Kurs als 3-tägigen Kurs an.

Nach dem Training werden Sie in der Lage sein, den Ultraschall in Ihren klinischen Arbeitsalltag zu integrieren und Aussagen non-inasiv zur Hämodynamik kritisch-kranker Patienten zu treffen (“Critical Care Echodynamics").
Die Inhalte des Kurses basieren auf dem Curriculum der DGAI, aber auch auf den Internationalen Curricula von WinFOCUS und EDEC (European Diploma in advanced Echocardiography) der ESICM.

 

Workshop Airwaymanagament 2024

Kompetenzen und Konzepte. Samstag, 21. September 2024

Der schwierige Atemweg stellt eine alltägliche Herausforderung für jeden Anästhesisten, Intensiv- und Notfallmediziner dar. Mit unserem Workshop wollen wir einen Beitrag dazu leisten, Kompetenzen und Konzepte für ein erfolgreiches Atemwegs-Management zu entwickeln.

Unser Angebot für Studierende der Medizin

Es besteht jederzeit die Möglichkeit in der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall und Schmerzmedizin eine Famulatur zu absolvieren. Dabei können die Famulantinnen und Famulanten entsprechend Ihren Wünschen in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

  • Anästhesie im OP
  • Intensivstation /Intermediate Care Station
  • Notarztwagen
  • Akutschmerzdienst
  • Prämedikationsambulanz
  • Interdisziplinäres Schmerzentrum

Im Rahmen der Famulatur werden die Studierenden durchgehend von einem Fach- oder Assistenzarzt betreut. Dabei wird dem Studierenden zu Beginn der Famulatur ein Fach- oder Assistenzarzt zugeteilt, der im Verlauf der Famulatur als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Ziel einer Famulatur in unserer Klinik sollte es sein, einen Überblick über das weite Spektrum der Anästhesiologie zu erhalten und darüber hinaus Fähigkeiten zu erlangen, die für eine ärztliche Tätigkeit auch außerhalb der Anästhesie wichtig sind, wie z.B. Anlegen eines venösen Zugangs, Beatmung, Notfallversorgung etc.

Studierende im Praktischen Jahr sind in der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin jederzeit herzlich willkommen. Die Tätigkeit im Rahmen des PJ in unserer Klinik dient ausschließlich der Ausbildung der PJ-Studierenden, d.h. wir benötigen keine Hilfskräfte zum Blutabnehmen o.ä.. Vielmehr sollen alle PJ-Studierenden in unserer Klinik einen detaillierten Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten innerhalb unseres Fachgebietes erhalten. Somit besteht nicht nur die Möglichkeit im OP eingesetzt zu werden, sondern selbstverständlich auch auf der Intensivstation, auf einem unserer Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) oder dem Intensivtransportwagen (ITW), im Akutschmerzdienst oder bei einem PJ im Friederikenstift auch auf unserer Interdisziplinären Schmerzstation.

Dabei sollen neben theoretischen Kenntnissen insbesondere praktische Fähigkeiten vermittelt werden. Die PJ-Studierenden sollen unter fachärztlicher Anleitung und Aufsicht u.a. im OP in der Lage sein eine einfache Narkose zu betreuen, auf der Intensivstation eigene Patienten zugeteilt bekommen, in der Prämedikationsambulanz Einblicke in die anästhesiologische OP-Vorbereitung erhalten und im Schmerzdienst die Grundzüge einer adäquaten perioperativen Schmerztherapie kennen und beherrschen lernen. Darüber hinaus besteht insbesondere zu Beginn des PJ die Möglichkeit praktische Fähigkeiten, wie z.B. die Intubation oder die rückenmarknahe Punktion in unserem Simulationsbereich zu trainieren. Im Rahmen der Ausbildung der Studierenden richten wir uns dabei natürlich nach den Vorkenntnissen der Studierenden, aber auch nach den zukünftigen beruflichen Vorstellungen.

Jedem PJ-Studierenden wird zu Beginn seines Tertials ein Ober- oder Facharzt als Tutor zugeteilt. Dieser Tutor steht jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung und wird auch im Verlauf des Tertials Entwicklungsgespräche mit den Studierenden führen, damit jeder Studierende am Ende des Tertials einen maximalen persönlichen Lernerfolg verzeichnen kann.

Das PJ an unseren Häusern richtet sich selbstverständlich nach dem Logbuch der MHH.

Unsere Standorte in Hannover

Sie finden unsere Klinik an drei Standorten in Hannover - im Friederikenstift Humboldtstraße, im Henriettenstift Marienstraße und im Perinatalzentrum Hannover in Kirchrode (demnächst in der HENRIKE Hannover). 

Kontakt

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH
Friederikenstift
Humboldtstraße 5
30169 Hannover

Tel: 0511 129-2307
Fax: 0511 129-2402

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH
Henriettenstift
Marienstrasse 72 - 90
30171 Hannover

Tel: 0511 289-2456
Fax: 0511 289-2095

 

Kontaktformular

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin im Friederikenstift und Henriettenstift