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„Diakonie ist Kirche, Kirche ist Diakonie!“ - Schwesternschaft als Anker in stürmischen Zeiten

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Pastorin Sabine Jung, Oberin Schwester Nicole Trumpetter

Wenn DIAKOVERE Bilanz zieht, dann sind Zahlen wichtig: Wie viel Umsatz wurde gemacht? Wie viel haben wir investiert? Aber: Es gilt weiter, was auch Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Hans Ulrich Anke wieder formulierte: „Wirtschaftlichkeit im Handeln und Ausrichtung auf die diakonischen Werte!“ Zwei starke Frauen haben das zum Thema gemacht: Pastorin Sabine Jung und Oberin Sr. Nicole Trumpetter. Die Medien hat das nur bedingt interessiert; uns schon!

„Ich bin stolz auf die diakonischen Wurzeln von DIAKOVERE, die ich noch deutlicher machen will“, betont Pastorin Sabine Jung, neue Theologische Geschäftsführerin. Denn: „Diakonie ist Kirche, und Kirche ist Diakonie“. Ein wichtiges Fundament sei hier die DIAKOVERE Schwesternschaft, Norddeutschlands größte christliche Gemeinschaft, die auch unternehmenspolitisch von großer Bedeutung sei. „Ich freue mich, dass unsere Schwesternschaft gegen den Trend wächst, dass gerade junge Menschen sich einer christlichen Gemeinschaft anschließen möchten. Das Bedürfnis, für das christliche Profil unserer Häuser einzutreten, ist groß. Viele Mitarbeiter*innen möchten ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen“, so Jung, die selbst Vorsteherin der Schwesternschaft ist. „Starke Frauen haben im 19. Jahrhundert die DIAKOVERE-Vorgänger gegründet, starke Frauen sorgen noch heute für den Erfolg unseres Unternehmens“, freut sich die Theologin.

Sr. Nicole Trumpetter sieht das genauso: „Auch heute wäre unser Unternehmen ohne Frauen gar nichts. 70 Prozent unserer Mitarbeiter*innen sind Mitarbeiterinnen. Sie gestalten DIAKOVERE in verschiedenen Positionen, auch in immer mehr Führungspositionen. Nicht nur, aber auch in der Pflege.“ Sie hat „das Vergnügen, die Zukunft von DIAKOVERE an zwei Stellen gleichzeitig zu gestalten und dort mit vielen starken Frauen zusammenzuarbeiten“: als Leiterin des DIAKOVERE Fachschulzentrums und damit als Verantwortliche für sechs Ausbildungsgänge insb. die Pflegeausbildung und als Oberin der DIAKOVERE Schwesternschaft.

Schon in der Ausbildung werde das Fundament einer diakonischen Haltung gefördert und geprägt z. B. bei ethischen Fragen beim Umgang im Miteinander etc.! Die Schwesternschaft vermittelt dann neben den hard-facts der Ökonomie im Gesundheitswesen auch die wichtigen Softskills - Empathie, Teamarbeit über die Professionen hinweg, Unterstützung aller Mitarbeiter*innen. 

„Wir sind als Schwesternschaft Anker in stürmischen Zeiten“, fasst Nicole Trumpetter zusammen. Ihr Ziel ist, Gemeinschaft zu leben und erlebbar zu machen, z. B. durch Aktivitäten wie Frühstück mit Pensionierten, Bibelarbeit oder aber auch ein Zoobesuch mit den Kindern der Mitglieder der Schwesternschaft zum Thema „Arche Noah“, spirituelle Fortbildungen, Coaching etc.

Dabei leistet die Schwesternschaft ihren Anteil fürs Recruiting: „Ja, christliche Verbundenheit ist heute gerade bei jungen Leuten keine Selbstverständlichkeit mehr. Uns als DIAKOVERE und als Schwesternschaft ist es gerade deshalb wichtig, diese Werte weiter und stärker zu betonen. Damit holen wir zum Beispiel die „Generation Z“ ab, die auch in ihrem beruflichen Leben nach sinnstiftender Arbeit, suchen. Diese bieten wir ihnen“, so Sr. Nicole. Und tatsächlich sei es so, dass es wieder mehr Menschen gibt, die das Bedürfnis haben, über eine Mitgliedschaft in der Schwesternschaft ihre Verbundenheit zur Diakonie und zur Gemeinschaft zum Ausdruck bringen wollen. 

 
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