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Für den Ernstfall vorbereitet: Freundeskreis stiftet „Mama Birthie“ zur Geburtssimulation

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Im DIAKOVERE Friederikenstift freuen sich gleich zwei Abteilungen über eine neues Simulations-Tool: Mit „Mama Birthie“ können das Team der Geburtshilfe und die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerz- und Notfallmedizin Geburten und Notfälle in der Geburtssituation simulieren, um so bestmöglich  auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.

„Sogenannte Peri- oder Postpartale Blutungen können für Mutter und Kind lebensbedrohlich werden!“, erklärt Dr. Dirk Hahne,  Oberarzt in der Anästhesie und leidenschaftlicher Notfallmediziner.  In Deutschland und auch bei DIAKOVERE komme das zum Glück sehr selten vor – engmaschige Betreuung von Schwangeren und routinierte Abläufe in der Klinik sind die beste Prävention, so Hahne. Und letztere können die Teams gemeinsam mit Tools wie „Mama Birthie“ einüben – wie zuletzt bei einer Weiterbildung für Notärzt*innen, unterstützt von den Hebammen der DIAKOVERE.

Auch in der Ausbildung von Hebammen hilft „Mama Birthie“ weiter: Miriam Plate ist Hebamme im Kreißsaal des Friederikenstifts und übt mit den Hebammenschülerinnen mit dem Tool, das sich wie ein Rucksack umschnallen lässt, zum Beispiel, Abnormalitäten zu ertasten und Abläufe zu festigen.

Der Freundeskreis des Friederikenstifts und seiner Schwesterschaft e.V. hat die Anschaffung ermöglicht. Sr. Sabine Ritter, 2. Vorsitzende des Freundeskreises, hat sich von den Hebammen zeigen lassen, wie sie mit „Mama Birthie“ üben: „Ich freue mich sehr, dass sich werdende Mütter im Friederikenstift absolut sicher fühlen können – auch weil unserem Teams gut ausgerüstet sind, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein!“ Der Freundeskreis hat in der Vergangenheit das Simulationstraining der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerz- und Notfallmedizin durch weitere Spenden, etwa eine Reanimationspuppe, großzügig unterstützt.

 
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