Patient*innen mit Reflux finden seit August im Interdisziplinären Refluxzentrum eine neue Anlaufstelle in Hannover für ihre Beschwerden. Das Zentrum, das im Henriettenstift in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie angesiedelt ist, arbeitet eng mit dem Friederikenstift zusammen und bietet Patientinnen und Patienten eine umfassende, auf aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien basierende Betreuung.
Die Refluxkrankheit zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungstrakts. Etwa 15 bis 25 Prozent aller Menschen in Europa leiden gelegentlich oder regelmäßig unter typischen Symptomen von gastroösophagealem Reflux - dem Rückfluss des säurehaltigen Mageninhalts in die Speiseröhre.
Reflux kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Nicht wenige Betroffene haben nach zum Teil Jahren mit Beschwerden schon aufgegeben und sich mit der Krankheit abgefunden. „Aber gerade dann kann man viel erreichen. Unsere Fachexpertinnen und -experten im Refluxzentrum sind darauf spezialisiert, Betroffenen zu helfen", sagt Privatdozent Dr. Peter Vogel, Leiter des Zentrums. "Unsere interdisziplinäre Herangehensweise, kombiniert mit modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, stellt sicher, dass unsere Patientinnen und Patienten die bestmögliche Betreuung erhalten." Die Expert*innen von DIAKOVERE repräsentieren das gesamte Spektrum der für Reflux relevanten Fachdisziplinen, darunter Gastroenterologie, Chirurgie, Radiologie, Pharmazie und Nuklearmedizin.
Dr. Christian Unzicker, Geschäftsführer der DIAKOVERE Krankenhäuser, betont: "Mit der Eröffnung des Refluxzentrums bündeln wir unsere Kompetenzen an zwei Klinikstandorten für eine optimale Patientenversorgung. Dieser Schritt unterstreicht unser kontinuierliches Engagement, den Menschen in Hannover hochwertige medizinische Leistungen anzubieten."
Das Refluxzentrum bietet von der Diagnostik bis zur Therapie das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Versorgung der Refluxerkrankung. Hierbei wird besonderer Wert auf patientenzentrierte Behandlungen gelegt, bei denen Betroffene nach gründlicher Aufklärung und Beratung über die Therapie entscheiden können.
