Liebe Besucher*innen der Website,
die beiden Interdisziplinären Zentralen Notaufnahmen (ZNA) der DIAKOVERE im Friederikenstift und im Henriettenstift sind die Eintrittspforte für alle Notfall- und Akutpatienten*innen. Wir bieten Ihnen zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag im Jahr eine interdisziplinäre Versorgung durch ein hochqualifiziertes Team auf höchstem Niveau mit zusätzlichen medizinischen Schwerpunkten an.
Interdisziplinäre Notfallversorgung bedeutet, dass bei verschiedenen Erkrankungs- und Verletzungsbildern in unseren Notaufnahmen je nach Bedarf Spezialisten*innen verschiedener Fachbereiche gemeinsam an der Untersuchung und Festlegung einer bestimmten Therapie beteiligt sind. Jährlich behandeln wir im Bereich der ambulanten und stationären Notfallversorgung mehr als 19.000 Patienten*innen am Standort Henriettenstift und 38.000 am Standort Friederikenstift. Beide Notaufnahmen werden unter dem Dach des Notaufnahmezentrums DIAKOVERE gemeinsam ärztlich geleitet.
Wir möchten Sie einladen, sich auf den folgenden Seiten über unser Team, die Strukturen und die Prozessabläufe der Notfallversorgung an beiden Standorten zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Sven Wolf und Team
Die Notfallversorgung in der ZNA umfasst primär Notfälle mit hoher Behandlungsdringlichkeit für schwer erkrankte oder verletzte Notfallpatienten*innen, die akut stationär behandelt werden müssen. In beiden Notaufnahmen werden nur erwachsene Patienten*innen behandelt (mit Ausnahme von verunfallten Jugendlichen ab 12 Jahren im Friederikenstift).
Für Kinder und Jugendliche im Alter von 0-17 Jahren stehen Ihnen rund um die Uhr diese Notaufnahmen zur Verfügung:
Für Augenverletzungen und -erkrankungen steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung:
Für Hals-, Nasen-, Ohrenerkrankungen und -verletzungen (HNO) steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung:
Rezepte (Medikamente, Physiotherapie, etc.), Überweisungen (zu Fachärzten, MRT, etc.) und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen dürfen und können wir in der Notaufnahme nicht ausstellen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder den Kassenärztlichen Notdienst (Tel: 116117).
Die Behandlungsdringlichkeit jedes Notfallpatienten*in wird durch speziell geschulte Mitarbeiter*innen anhand eines international validierten Manchester-Triage-Systems (MTS) eingeschätzt. Durch eine unerwartet starke Anhäufung von Notfällen jeglicher Art kann es phasenweise zu längeren Wartezeiten kommen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Wartezeiten unserer Patienten*innen so kurz wie möglich zu halten, bitten Sie aber an dieser Stelle um Verständnis für evtl. Verzögerungen, da lebendbedrohlich erkrankte Notfallpatienten*innen immer Vorrang haben müssen. Bestimmte diagnostische Maßnahmen in der ZNA benötigen, auch unter dringenden Notfallbedingungen eine gewisse Zeitdauer. So sind beispielsweise als Richtwerte für bestimmte diagnostische Verfahren einzuplanen:
Wenn möglich, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit und legen sie bei der Aufnahme vor:
Jeder Notfallpatient*in wir nach seiner Ankunft sofort entsprechend seiner Beschwerden in eine Behandlungs- und Dringlichkeitskategorie eingestuft. Hierzu verwenden wir das international anerkannte Manchester-Triage-System (MTS). Wir arbeiten kontinuierlich an qualitätssichernden Maßnahmen, die wir in den Notfallversorgungsprozess einfließen lassen. Eine wichtige Rolle spielt dabei unser Risikomanagement (Incident Reporting), ebenso wie natürlich auch Ihren Rückmeldungen (z.B. Über ihre-meinung@diakovere.de )
Bitte achten Sie auf Ihre Wertsachen, da leider auch im Krankenhaus Verluste nicht auszuschließen sind. Wir empfehlen dringend, Wertsachen und größere Geldbeträge gar nicht erst mit in die Klinik zu bringen. Helfen Sie bitte mit, Ihr Eigentum vor Beschädigung oder Verlust zu schützen, indem Sie auf Ihre persönlichen Gegenstände, wie z.B. Brillen oder Zahnprothesen besonders achten.
Notaufnahme sind die erste Anlaufstelle für schwer erkrankte und verletzte Patienten. Wir wollen auch in der ZNA Privatssphäre und Datenschutz für jeden Patienten*in sicherstellen, was aufgrund der engen und notaufnahmespezifischen offenen Bauweise allerdings eine besondere Sorgfalt erfordert. Aus diesem Grund ist die Begleitung / Besuch von Notfallpatienten in den Behandlungsbereich der ZNA nicht möglich. Ausnahmen bestehen nur für die Begleitung von Kindern und z.B. von nicht geschäftsfähigen Patienten. In diesen besonderen Fällen ist die Begleitung bitte auf maximal 1 Person zu begrenzen und bedarf der Zustimmung des ZNA-Teams.