Kinder- und Neuroorthopädie im Annastift

Am Aufnahmetag

Wann sollen wir kommen?

Der Zeitpunkt der stationären Aufnahme wird durch unsere stationäre Patientenverwaltung bestimmt. Wir bitten Sie daher, den Aufnahmetermin 2 Werktage vorher unter der Telefonnummer 0511/5354-323 zwischen 13 und 15 Uhr zu bestätigen. Auch eine private (Zusatz-)Versicherung sollte hier spätestens bekanntgegeben werden.

Bei der formellen Aufnahme wird eine stationäre Einweisung (rosa Zettel) durch den Haus-/Kinderarzt, die Chipkarte sowie eine Bescheinigung der Infektfreiheit durch den Kinderarzt benötigt. Diese darf nicht älter als zwei Tage sein. Eine Einnahme von Antibiotika bis zu 1 Woche vor OP ist nicht erlaubt, da hierdurch eine mögliche bestehende Infektion verschleiert werden kann. In diesem Fall oder im Falle einer Erkrankung Ihres Kindes informieren Sie uns bitte möglichst zeitig, damit wir den Operationstermin entsprechend verlegen können.

Bei operativen Aufenthalten ist auf Grund der Aufklärungen die Anwesenheit aller sorgeberechtigten Elternteile erforderlich. Ist dies nicht möglich, bitten wir Sie, dies mit dem betreuenden Ambulanzarzt mit einem entsprechenden Zeitfenster im Vorfeld zu klären.


Wie geht’s weiter?

Am Aufnahmetag benötigen Sie zunächst eins: Geduld und Zeit! Es finden pflegerische, anästhesiologische und orthopädische Aufnahme- und Aufklärungsgespräche statt. Sie bekommen eine Menge Zettel zum Durchlesen und zum Unterschreiben. In der Regel ist das Bett, das Ihrem Kind zugeteilt ist, am Morgen der Aufnahme noch belegt, so dass es teilweise zu Wartezeiten in der Zimmerbelegung kommen kann. Unter Umständen ist eine aktuelle Röntgenaufnahme erforderlich, weiterhin wird Ihrem Kind unter Umständen eine Blutprobe entnommen. Nachdem der Anästhesist die Operation aus seiner Sicht freigegeben hat, wird eine erneute ausführliche orthopädische Untersuchung durch den Stationsarzt erfolgen, um die Indikation zur geplanten Operation (die Zeit zwischen ambulantem Termin und Aufnahme muss berücksichtigt werden) zu überprüfen.

Ab 15 Uhr wird die sogenannte OP-Visite stattfinden. Die Fälle werden nach Einsicht der aktuellen Befunde und Röntgenbilder mit Ober- und Chefarzt besprochen und die Kinder erneut vom Stationsarzt dem Operateur und Ober- bzw. Chefarzt vorgestellt. Hier besteht erneut für Sie die Gelegenheit, noch aufgekommene Fragen direkt zu stellen und in der Regel auch, den Operateur kennenzulernen. Wir bitten Sie daher, mit Ihrem Kind ab 15 Uhr auf dem Zimmer zu sein, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Nach dieser Visite bleibt Ihnen und Ihren Kind Zeit, die Station und unser Haus zu erkunden oder noch einen schönen Spaziergang auf unserem Krankenhausgelände zu unternehmen.


Wie kann ich den Ablauf erleichtern?

Setzen Sie sich im Vorfeld bereits damit auseinander, ob bei Ihrem Kind oder in Ihrer Familie Allergien oder Blutungsneigungen bestehen. Auch die Vorgeschichte Ihres Kindes, sofern diese komplizierter und langwieriger ist, incl. Vorerkrankungen, Krankenhausaufenthalte, vorbestehende Operationen sowie evtl. einzunehmende Medikamente sind für unsere Aufnahme erforderlich. Schreiben Sie sich ggf. alles auf. Sie werden dies alles bestimmt mehrmals angeben müssen.


Was muss ich mitbringen?

Bringen Sie alle Medikamente Ihres Kindes mit. Die wesentlichen Standardmedikamente haben wir natürlich vor Ort, andere seltenere Medikamente müssen bestellt werden, dies dauert einen Tag.

Bringen Sie bitte auch vorhandene Hilfsmittel (z.B. Roll- und Therapiestühle, Rollatoren, Unterarmgehstützen etc.) und orthopädietechnische Versorgungen (Einlagen, Orthesen, Nachtlagerungsschienen, Orthesenschuhe etc.) mit. Wir müssen vor Ort überprüfen, ob diese auch nach der Operation noch passgerecht sind und ggf. Änderungen vornehmen oder neue Versorgungen beantragen.

Auch alte Röntgenaufnahmen, CT- oder MRT Bilder, sofern sie nicht in unserem Haus angefertigt wurden, müssen mitgebracht werden. Ebenso benötigen wir relevante alte Arztbriefe, ggf. Entlassungsbriefe vorbestehender Krankenhausaufenthalte, sofern sie nicht aus unserem Haus stammen bzw. bereits vorher in unserer Ambulanz zum Einscannen abgegeben wurden.

Ist Ihr Kind nach der Operation gehfähig (z.B: an Unterarmgehstützen)? Dann sollte es neben der üblichen Wäsche festes Schuhwerk, z.B. Turnschuhe, ggf. mit Klettverschluss dabei haben, um mit unserem Physiotherapeuten gut üben zu können. Auch gemütliche Hosen, die ggf. über Gipse passen (z.B: Sporthosen mit seitlichem Reißverschluss oder Knopfleiste), sollten in den Koffer.

Säuglinge, die nicht (mehr) voll gestillt werden, erhalten bei uns die übliche Säuglingsnahrung (HIPP) und Windeln (Pampers). Auch Säuglingsflaschen sind vorhanden (NUK). Sollten Sie Ihre eigenen Flaschen benutzen wollen oder eine andere Nahrung als die oben genannten Marken benötigen, so bringen Sie diese bitte selbst mit. Sie können den Vaporisateur der Station selbstverständlich nutzen.

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