Leben mit Contergan

Nur eine Tablette Contergan hat gereicht, um schwerste Missbildungen oder Fehlen von Gliedmaßen und Organen bei Neugeborenen zu verursachen. Ein neues Contergan-Kompetenzzentrum am DIAKOVERE Annastift soll bei der medizinischen Versorgung helfen.

Leben mit Contergan

Ihre Spende baut Barrieren ab

Viele ältere Menschen können sich noch gut an den Contergan-Skandal Anfang der 60er Jahre erinnern. Das scheinbar harmlose Medikament wurde Schwangeren bei Morgenübelkeit und Schlafschwierigkeiten empfohlen und führte weltweit zu vielen Totgeburten und bei Tausenden von Neugeborenen zu schweren Missbildungen der inneren Organe und der Extremitäten. Dabei reichte die Einnahme von einer einzigen Tablette.

Die Babys von einst sind jetzt zwischen 60 und 64 Jahre alt.

Viele von ihnen haben trotz großer Einschränkungen einen Beruf ergriffen, Familien gegründet und ihr Leben gemeistert. Die gesundheitliche Versorgung blieb und bleibt aber nach wie vor eine große Herausforderung. Generell müssen Contergangeschädigte häufiger zum Arzt als ihre Altersgenossen. Eines der größten Probleme sind chronische Schmerzen aufgrund von Verschleiß und Herzproblemen. Wer mit den Füßen all das machen musste, wofür andere Menschen die Arme benutzen, hat sie massiv überstrapaziert. Und wer keine Hände und Füße hat, kann keinen Ausdauersport für sein Herz machen. Nicht jede Arztpraxis besitzt z.B. spezielle Geräte, mit denen bei verkürzten Gliedmaßen der Blutdruck gemessen werden kann.

Kompetenzzentrum Contergan

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das Leben von Menschen mit Behinderungen leichter machen. Am Annastift, ganz in der Tradition von Anna von Borries, entsteht jetzt ein Kompetenzzentrum für Menschen mit Contergan-Schädigungen. Das Kompetenzzentrum wird mit Mitteln der Conterganstiftung gefördert.

So helfen Ihre Spenden:

Bereits 25 Euro helfen, die besondere Ausstattung der Krankenzimmer zu vervollständigen. Z. B. mit Pflegehilfsmitteln wie einem Ganz-Körper-Fön oder einer speziellen Hebehilfe.

Mit 50 Euro tragen Sie unter anderem dazu bei, spezielle medizinische Apparate und Instrumente anzuschaffen wie ein Neuro-Feedbackgerät, das in der Schmerztherapie auch für Menschen ohne Arme und Beine eingesetzt werden kann

75 Euro unterstützen uns dabei, Schulungen und Fortbildungen zu finanzieren, um Fachärzte und Pflegepersonal noch besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten mit Contergan-Schädigungen vorzubereiten.

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen von Herzen!

 

Gefördert von

 

 

Spendenkonto DIAKOVERE gGmbH

Evangelische Bank eG
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